Vidina Popov, 1992 in Wien geboren, studiert nach ersten Bühnenerfahrungen am Wiener Volkstheater, von 2012 bis 2016 Schauspiel am Mozarteum in Salzburg. 2013 schreibt sie das Monolog-Stück Ich bin Bulgare?!, welches sie unter anderem in der Box des Deutschen Theater Berlin zeigt. Mit ihrem Jahrgang erhält sie beim Schauspielschultreffen 2015 den Ensemblepreis.
Während des Studiums ist sie beim Körber Studio Junge Regie, im Burgtheater Casino und im HAU zu sehen. Gastengagements führen sie ans Schlosstheater Wien und ans Theater Erlangen. Nach ihrem Studium besucht sie die Clownschule »Philippe Gaulier« in Paris. In der Spielzeit 2016/17 ist sie Ensemblemitglied am Landestheater Niederösterreich und als Gast am Deutschen Theater Berlin. Zudem ist sie regelmäßig für Film und Fernsehen tätig: unter anderem neben Jürgen Tarrach in der weibliche Hauptrolle der ARD-Reihe Der Lissabon Krimi, Das letzte Problem, in der Regie von Karl Markovics, Tatort Borowski in der Regie von Nicole Wegmann.
Seit der Spielzeit 2017/2018 ist Vidina Popov festes Mitglied im Gorki-Ensemble. Dort arbeitet sie unter anderem mit den Regisseur*innen Sebastian Nübling, Yael Ronen, Marta Gornicka zusammen. Sie spielt in UND SICHER IST MIR DIE WELT VERSCHWUNDEN in der Regie von Sebastian Nübling, das von Theater heute zum Stück des Jahres 2021 gewählt wurde und in SLIPPERY SLOPE in der Regie von Yael Ronen, das zum Theatertreffen 2022 eingeladen wurde. Von Theater heute wurde sie mehrfach für ihre Rollen in ALLES SCHWINDEL, UND SICHER IST MIR DIE WELT VESCHWUNDEN und SLIPPERY SLOPE als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert. 2023 erhielt sie den Gordana Kosanović-Schauspielerpreis, der zuvor unteranderem an Angela Winkler und Herbert Fritsch gegangen war. In der Spielzeit 2023/24 ist sie in Fremd von Michel Friedman und in Regie von Lena Brasch und in Endgame 24 von Juri Sternburg, in Regie von Marco Damghani zu sehen.
Foto: Esra Rotthoff