Oder: Du verdienst deinen Krieg (Eight Soldiers Moonsick) von Sivan Ben Yishai sowie The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe von Daniel Cremer eingeladen zum Festival »Radikal jung« 2020
Die Gorki-Produktion Oder: Du verdienst deinen Krieg (Eight Soldiers Moonsick) von Sivan Ben Yishai in der Regie von Sasha Marianna Salzmann, uraufgeführt im Studio Я, sowie The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe von Daniel Cremer, eine Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater, sind eingeladen zum Festival »Radikal jung« 2020. Aus 60 Produktionen wählte die Jury zwölf Inszenierungen von Nachwuchsregisseur*innen, die vom 25. April bis 2. Mai im Münchner Volkstheater zu sehen sein werden.
»Wir freuen uns sehr, dass diese außergewöhnlichen Stücke Anerkennung gefunden haben. In ihnen kreuzen sich viele Ebenen, die unsere Arbeit am Gorki prägen. Mit Sivan Ben Yishai und Sasha Marianna Salzmann finden Autorinnenschaft und Regie auf eine neue, produktive Weise zusammen, indem eine Autorin die Arbeit einer anderen Autorin inszeniert und so den sprachlichen Furor und die poetische Dichte des Stücks auf die Bühne übersetzt«, so Shermin Langhoff, Intendantin des Maxim Gorki Theaters.
Oder: Du verdienst deinen Krieg (Eight Soldiers Moonsick) ist der vierte Teil der Tetralogie Let The Blood Come Out To Show Them, in der die israelische Autorin Sivan Ben Yishai sich mit Erinnerung beschäftigt. Welche sichtbaren und unsichtbaren Spuren hinterlässt der Dienst am sogenannten Vaterland? Acht Frauen, Soldatinnen, kreisen in einer textgewaltigen Inszenierung um die Möglichkeiten ihres eigenen Todes.
In The Miracle of Love / Das Wunder der Liebe zieht Daniel Cremer die Zuschauer*innen hinein in ein intimes Beziehungsgeflecht. Mit Humor und Lust an der Verletzlichkeit gehen Publikum und Performer* einen Weg zwischen Symbiose und Ko-Abhängigkeit, romantischer Verblendung und Autonomiekitsch, Projektion und Verbundenheit.
ODER: DU VERDIENST DEINEN KRIEG (EIGHT SOLDIERS MOONSICK)
Von Sivan Ben Yishai
Regie: Sasha Marianna Salzmann
Mit: Kenda Hmeidan, Abak Safaei-Rad, Elena Schmidt, Catherine Stoyan
Bühne + Kostüme: Cleo Niemeyer, Sounddesign: HYENAZ, Dramaturgie: Rebecca Ajnwojner, Übersetzung: Maren Kames
Uraufführung am 8. November 2019 im Studio Я des Maxim Gorki Theaters
Die nächsten Vorstellungen im Studio Я des Maxim Gorki Theaters: 16.3., 20:30 Uhr
Inszenierungsbilder zum Download hier
THE MIRACLE OF LOVE / DAS WUNDER DER LIEBE
Regie + Performance: Daniel Cremer
Choreografie: Kristianne Salcines, Musik: L/N/A (Elena Vignanelli) & Rory Mac Néill Aodha; Outside Eye: Anta Helena Recke; Foto, Kostüm, Maske: Melanie Bonajo; Bühnenkostüm & Styling: Aviv Shalem (Asis D’Orange); Lichtdesign: Matthias Rieker; Dramaturgie: Anna Wagner & René Michaelsen; Künstlerische Begleitung: Annie Sprinkle
Uraufführung am 27. Januar 2019 am Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main. Eine Produktion des Künstlerhauses Mousonturm in Koproduktion mit Maxim Gorki Theater Berlin und dem Theater im Bauturm Köln.
Inszenierungsbilder zum Download hier
Granma. Posaunen aus Havanna / Metales de Cuba beim Impulse Theater Festival 2020
Granma. Posaunen aus Havanna / Metales de Cuba, eine Produktion von Rimini Protokoll und Maxim Gorki Theater, ist in diesem Jahr auf dem Impulse Theater Festival zu Gast. Es wird mit neun weiteren ausgewählten Produktionen im Rahmen des Festivals vom 4. bis 14. Juni 2020 in Köln zu sehen sein.
Kuba war immer wieder Projektionsraum für Utopist*innen und Feindbild für deren Kritiker*innen. Im 60. Jahr nach der Revolution hat Rimini Protokoll die Enkelgeneration nach Mythos und Realität der Revolution gefragt und vier von ihnen eingeladen, zu erzählen – sie begeben sich auf eine Zeitreise und verflechten diese mit gesellschaftspolitischen Fragen der Gegenwart.
GRANMA. POSAUNEN AUS HAVANNA / METALES DE CUBA
Eine dokumentarische Zeitreise von Rimini Protokoll
Ein Projekt von Stefan Kaegi (Rimini Protokoll)
Konzept + Regie Stefan Kaegi
Mit Milagro Álvarez Leliebre, Daniel Cruces-Pérez, Diana Sainz Mena, Christian Paneque Moreda
Bühne: Aljoscha Begrich; Komposition: Ari Benjamin Meyers; Video: Mikko Gaestel; Kostüme: Julia Casabona
Eine Produktion von Rimini Protokoll und Maxim Gorki Theater Berlin. In Koproduktion mit Emilia Romagna Teatro Fondazione, Festival TransAmériques (Montréal), Kaserne Basel, Onassis Cultural Centre – Athens, Théatre Vidy Lausanne, LuganoInscena-Lac, Zürcher Theaterspektakel. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung, Senatsverwaltung für Kultur und Europa. In Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Havanna.
Inszenierungsbilder zum Download hier
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Xenia Sircar
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