Skelett eines Elefanten in der Wüste
kelett eines Elefanten in der Wüste
Skelett eines Elefanten in der Wüste
Skelett eines Elefanten in der Wüste
Skelett eines Elefanten in der Wüste
Skelett eines Elefanten in der Wüste
Skelett eines Elefanten in der Wüste
Skelett eines Elefanten in der Wüste

Skelett eines Elefanten in der Wüste

هيكل عظمي لفيل في الصحراء

Ein Scharfschütze sitzt auf einem Haus, das jederzeit einstürzen könnte. Ein junger Künstler behütet einen Zirkus, der längst leer steht. Ein Filmemacher hält die Ruinen seiner Stadt fest. Eine Krankenschwester sucht nach Leben in den Leichen.

Ayham Majid Agha verwandelt in seiner ersten Berliner Arbeit das Studio Я in eine Konfliktzone, um der unheimlichen Verbindung zwischen Töten, Einsamkeit und Brüchigkeit nachzugehen.

قناص يجلس على سطح منزل قد ينهار في أي لحظة، فنان شاب يحمي السرك الفارغ منذ وقت طويل، صانع أفلام يسجل الدمار في مدينته، ممرضه تبحث عن حياة بين الجثث. 
في عمله الأول في برلين (هيكل عظمي لفيل في الصحراء)، أيهم مجيد آغا، المخرج الفني لـ " فرقه المنفى " في مسرح مكسيم غوركي، يحول استوديو (يا) "Я” إلى ساحة صراع من اجل تتبع الرابط المبهر بين القتل والوحدة والهشاشة. 



Uraufführung: 14. September 2017
Letzte Vorstellung: 11. Mai 2019
 

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Eine Produktion des Studio Я/ Maxim Gorki Theaters unter Mitwirkung des Exil Ensembles, gefördert aus Mitteln der Kulturstiftung des Bundes, der LOTTO-Stiftung Berlin und der Stiftung Mercator. Der Text entstand im Rahmen der Literaturwerkstatt Flucht, die mich bedingt des Neuen Instituts für dramatisches Schreiben (NIDS) in Zusammenarbeit mit dem Maxim Gorki Theater und Studio Я, gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds

Foto: Esra Rotthoff

Bühnenfotos: Ute Langkafel

 

Ausgezeichnet mit dem Preis der jungen Theaterkritik bei 'Radikal Jung 2018 - Das Festival für junge Regie'

Text und Regie
Ayham Majid Agha

Team

Musik und Sounddesign

Dramaturgie

Mitarbeit Video

Besetzung

Maryam Abu Khaled

Mazen Aljubbeh

Lea Draeger

Thomas Wodianka

Pressestimmen

»Ohne jede Sentimentalität gelingt es Ayham Majid Agha als Autor wie als Regisseur, bekannte Informationen so kunstvoll zu modifizieren, dass sie die mediale Wirklichkeit, in der sie uns normalerweise kaum noch erreichen, erheblich übersteigen und quälent präsent werden. Subtil wird das Theater da politisch – und wahrhaftig zugleich.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Irene Bazinger

»Wie erzählt man vom Krieg? Der syrische Autor und Regisseur Ayham Majid Agha entscheidet sich am Gorki Studio in seinem Stück "Skelett eines Elefanten in der Wüste" für knappe, dichte Textsplitter. Es sind Momentaufnahmen eines Landes, in dem das Töten und Getötetwerden, die von Bomben zerstörten Städte und die leeren Straßen, die man nicht überqueeren kann, weil Scharfschützen jeden Passanten erschießen, Alltag sind. Die Tonlage: Nüchtern, lakonisch, manchmal verwundert über die absurden Situationen des Überlebens zwischen Trümmern und darüber, was sie mit den Menschen macht.«

tip, Peter Laudenbach

»Den stärksten Eindruck, den das 70-Minuten-Theater auf mich machte, war das „menschenstumme“ Video aus einer von den besagten toten Städten (höchstwahrscheinlich aufgenommen von einer Kamera-Drohne). Ich sah weit und breit Zerstörung und unendliche Verlassenheit – und hörte über allem und von Allem unbeeindruckt: Vogelgesang. Großartig gemacht.«

Kultura Extra, Andre Sokolowski