Isabell Reisinger wurde 1990 in Berlin geboren. Nach dem Abitur arbeitete sie frei als Kostümassistentin am Deutschen Theater, am Berliner Ensemble und am Burgtheater Wien. Erste Kostümbilder konnte sie für diverse Kurzfilme realisieren u.a. „Mikrokosmonauten“, der zum Max-Ophüls-Preis nach Saarbrücken eingeladen wurde. Für den Regisseur Bastian Kabuth entwickelte Sie 2015 die Kostüme für „Überwintern“ am Theater Oberhausen. Von 2016 bis 2018 war Isabell Reisinger als Kostümassistentin am Maxim Gorki Theater beschäftigt. In dieser Zeit arbeitete sie mit diversen Regisseuren, u.a. Isabella Sedlak, Lola Fonseque, Ersan Mondtag und Ayham Majid Agha als Kostümbildnerin zusammen. Für Ayham Majid Agha entwarf die sie Kostüme für „Skelett eines Elefanten in der Wüste“, das den Kritikerpreis beim Radikal Jung Festival erhielt. Ihre jüngste Arbeit „Grundgesetz – ein chorischer Stresstest“ von Marta Górnicka entstand im Rahmen des War & Peace Festivals am Maxim Gorki Theater und feierte am 03. Oktober 2018 vor dem Brandenburger Tor Premiere. Ab der Spielzeit 2018/19 arbeitet sie als freie Kostümbildnerin für Theater und Film.