Lars Wittershagen wird 1969 in Schwerte geboren. Von 1992 bis 1998 studiert er Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim und arbeitet dort bis 2000 als Lehrbeauftragter am Institut für Theater und Medien. Gleichzeitig ist er in der freien Theaterszene als Theatermusiker tätig. Bereits seit 1998 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Sebastian Nübling. Gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner entstehen Produktionen am Theater Basel, dem Staatstheater Stuttgart, dem Schauspiel Hannover und den Münchener Kammerspielen. Mit Dido und Aeneas am Theater Basel bekommen sie 2007 den 3sat Preis.
Gegenwärtig arbeitet Wittershagen mit den Regisseur*innen Sebastian Nübling, Hakan Savaş Mican, Karin Henkel, Bastian Kraft, dem Regieduo Ene-Liis Semper/Tiit Ojasoo, Simon Stone und Lars-Ole Walburg neben dem Maxim Gorki Theater vor allem am Hamburger Thalia Theater, dem Hamburger Schauspielhaus, dem Schauspielhaus Bochum, dem Deutschen Theater in Berlin und dem Schauspiel Hannover. Daneben ist er in der Lehre tätig, etwa beim internationalen Forum in Berlin, an der Otto-Falckenberg-Schule in München, der Theaterakademie in Hamburg und der Schola Cantorum Basiliensis.
Am Gorki wirkte er an den Produktionen GLAUBE LIEBE HOFFNUNG (Regie von Hakan Savaş Mican), GET DEUTSCH OR DIE TRYIN‘ , DIE VERLOBUNG IN ST. DOMINGO – EIN WIDERSPRUCH von Necati Öziri gegen Heinrich von Kleist sowie zuletzt in der Inszenierung von Sibylle Bergs Und sicher ist mit mir die Welt verschwunden (alle drei in der Regie von Sebastian Nübling) mit.