ist Regisseur und Videokünstler. In Cottbus geboren, flieht er nach einer abgebrochenen Lehre als Herrenmaßschneider nach Berlin. Bis zum Mauerfall lebt er in besetzten Häusern, mit Drogen und Musik. Es folgen Gelegenheitsjobs, Sozialhilfe, Aufnahme in ein Senatsförderprogramm für schwer vermittelbare Jugendliche. Arbeiten als Kameraassistent für TV und News-Produktionen bringen ihn zum Film. Sein erster Kinospielfilm, Kombat Sechzehn, entsteht 2004. Seit 2007 arbeitet Borscht für das Theater. Die meisten seiner Arbeiten sind filmästhetische Installationen in frei begehbaren Räumen und radikale Auseinandersetzungen mit zeitgenössischen Diskursen. Er arbeitete u.a. am Schauspiel Hannover, Centraltheater Leipzig, Luzerner Theater, Teater Nordkraft Aalborg, Sydhafn Theater Kopenhagen, Münchener Biennale. Am Gorki inszenierte er unter anderem Ground Control, Woyzeck II und Der Auftrag.