Max Czollek ist 1987 in Berlin geboren und lebt ebenda. Er studierte Politikwissenschaften an der FU Berlin und schloss eine Promotion am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin ab. Max Czollek ist Mitglied des Lyrikkollektivs G13 und Mitherausgeber des Magazins Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart. Seit 2021 ist er Ko-Kurator des Projektes Coalition for a Pluralistic Public Discourse (CPPD): https://dialogperspektiven.de/cppd/
Gemeinsam mit Sasha Marianna Salzmann ist er Initiator von Desintegration. Ein Kongress zeitgenössischer jüdischer Positionen (2016) und der Radikalen Jüdischen Kulturtage (2017) am Maxim Gorki Theater Berlin, Studio Я. 2020 initiiert er die internationalen Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur (www.tdjml.org) als dezentralen Kongress mit Auftaktveranstaltungen am Gorki.
Die Gedichtbände Druckkammern (2012) und Jubeljahre (2015) sowie Grenzwerte (2019) erschienen im Verlagshaus Berlin. Beim Hanser Verlag erschienen bisher seine vieldiskutierten Essays Desintegriert euch! (2018, engl. 2023), Gegenwartsbewältigung (2020) und Versöhnungstheater (ET: 23.01.2023). Im Frühjahr 2022 war Czollek Kurator der Ausstellung Rache. Geschichte und Fantasie am Jüdischen Museum Frankfurt, deren Begleitband ebenfalls bei Hanser erschien.
Foto: Konstantin Börner