Dagna Litzenberger Vinet wurde 1987 in Oakland (USA) geboren und wuchs in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz auf. Nach einem Philosophiestudium an der Sorbonne studierte sie von 2010 bis 2013 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Während ihres Studiums spielte sie Charlotte Corday in Peter Weiss' Marat/Sade (Regie: Peter Kleinert) an der Schaubühne in Berlin. 2011/12 war sie Studien- und Förderpreisträgerin des Schauspielwettbewerbs des Migros-Kulturprozent, und 2012 erhielt sie den Förderbeitrag der Armin-Ziegler-Stiftung.
Ihr erstes Engagement führte sie von 2013 bis 2017 an das Schauspielhaus Zürich, wo sie u.a. in Arthur Millers Hexenjagd (Regie: Jan Bosse) und in Die zehn Gebote nach Krzysztof Kieślowski (Regie: Karin Henkel) mitwirkte. Am Berliner Theatertreffen 2018 war sie als Kassandra in BEUTE FRAUEN KRIEG (Regie: Karin Henkel) zu sehen und an den Salzburger Festspielen 2019 spielte sie Julija Filippowna in Maxim Gorkis Sommergäste, in der Inszenierung von Evgeny Titov.
Seit 2017 arbeitet Dagna Litzenberger Vinet auch für Film- und Fernsehen. u.a spielte sie 2018 die Hautrolle im Fernsehfilm Fluss des Lebens ‒ Yukon (Regie: Mia Spengler) für das ZDF und hat soeben den Kinofilm Das Mädchen und die Spinne (Regie: Ramon Zürcher) in der Hauptrolle der Kerstin abgedreht.
Auf der Bühne des Maxim Gorki Theater ist sie in DIE VERLOBUNG IN ST. DOMINGO – EIN WIDERSPRUCH von Necati Öziri gegen Heinrich von Kleist in der Regie von Sebastian Nübling zu sehen.