Mit Eva Illouz und Jule Specht
Tiraden gegen Feinde und Verbündete, Sympathie für Rassisten, Diplomatie mit der Brechstange: Mit Donald Trump erlebt die Welt einen US-Präsidenten, der seinen Gefühlen auf Twitter freien Lauf lässt – eine Privatperson an der Spitze eines Staates.
Die Berliner Korrespondenzen fragen: Wie politisch ist das Private und wie privat das Politische? Welche Regeln der Kommunikation gelten noch? Und welche Rolle spielen Gefühle für die politische „Un“-Ordnung der Welt?
Darüber diskutieren wir mit zwei Frauen, die das Denken der Zukunft verändern werden: Die israelische Starsoziologin Eva Illouz und die Psychologin Jule Specht sprechen über Gefühle in einer postkapitalistischen Welt und die Neuordnung des Privaten. Sie zeigen auf, wie die Grenzen zwischen dem Politischen und dem Privaten scheinbar porös werden.
Moderation: Esra Kücük
In deutscher und englischer Sprache. Die Veranstaltung wird simultan übersetzt (dt. – engl.).
Berliner Korrespondenzen ist eine Matinée-Reihe des Gorki Forum und der Humboldt-Universität zu Berlin in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt
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