Die Psychologin Jule Specht ist eine der jüngsten Professor*innen in Deutschland. Sie begeistert sich für Persönlichkeitsentwicklung und soziale Beziehungen und untersucht in ihrer Arbeit, wie sich die Persönlichkeit bis ins Alter hinein verändert. Außerdem beschäftigt sie sich mit Themen wie Liebe und Partnerwahl – in ihrem Buch Suche kochenden Betthasen schreibt sie darüber, was Menschen aus wissenschaftlichen Studien für die Liebe lernen können.
Jule Specht studierte Psychologie an der Universität Münster. Nach ihrer Promotion erhielt sie eine Juniorprofessur an der Freien Universität Berlin und lehrt nach einer Station in Lübeck seit 2017 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Für ihre außergewöhnliche Arbeit und ihr persönliches Engagement wurde sie 2014 mit dem Berliner Wissenschaftspreis für Nachwuchswissenschaftler ausgezeichnet. Seit 2012 ist sie zudem Forschungsprofessorin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.