40 Millionen Jahre in der Zukunft: Eine der vielfältigen Humanoiden-Arten, die heute die Galaxien bevölkern, re-enactet den sagenumwobenen Mythos, wie ihre Vorfahren, die primitive Spezies Homo Sapiens, von dem kleinen Felsplaneten Erde verschwanden und zum Planeten B gelangten.
Ihre Erzählung beginnt auf der Erde im 21. Jahrhundert, wo die Klimakatastrophe ungebremst wütet und viele Arten bereits ausgestorben sind. Da erscheinen plötzlich Außerirdische und teilen der Menschheit mit, dass das »Projekt Erde« in seiner jetzigen Form leider nicht verlängert werden könne. Die Menschen hätten die Storyline nun schon zu lange dominiert und die Erde ausgebeutet; außerdem stimme die Quote einfach nicht mehr. Folglich entscheiden die Aliens, das von den Menschen seltsamerweise vorzeitig eingeläutete Massenartensterben aufzugreifen und konsequent fortzusetzen. Doch anstatt sich dafür erneut eines Vulkans oder Asteroiden zu bedienen, soll dieses Mal ein Reality TV-Show-Format entscheiden, welche Arten aussterben und welche zu den überlebenden 5% gehören.
Die Aliens wählen per Zufallsverfahren einen Menschen aus, der seine Gattung eine letzte Chance geben und sie in der Alien Entertainment Reality Show »Surviving Planet Earth« vertreten soll.
So konkurriert der Mensch mit Panda, Huhn, Ameise, Fuchs, Krokodil und Fledermaus in einem Rennen der Spezies um die Neubesiedelung der Erde. Wer hat die überzeugendsten evolutionären Schritte hinter sich? Wer das größte Unterhaltungspotential?
Nachdem sie zuletzt für das 2022 zum Theatertreffen eigeladene Slippery Slope. Almost A Musical zusammengearbeitet haben, bilden Yael Ronen und Itai Reicher nun ein Autor*innen-Duo und widmen sich mit einer bitterbösen Science Fiction-Komödie dem aktuellen sechsten Massenartensterben.
TRAILER ANSEHEN
Uraufführung 8/Juni 2023
Foto: Esra Rotthoff
Bühnenfotos: Stafano Di Buduo, Ute Langkafel MAIFOTO
»[Ein] Gorki-Abend, der sich unter dem Titel ›Planet B‹ in nur knapp zwei Stunden […] zu einem irrwitzig abgedrehten, hochkomischen und sehr clever ausgearbeiteten Science-Fiction-Komödien-Kracher hochschrauben wird.«
»Es ist ein großes Vergnügen, den sieben Schauspieler*innen dabei zuzuschauen, wie sie sich liebevoll der (ebenso liebevoll detailreich geschriebenen) Tier-Comedy geben.«
»Dassler mit Udo Lindenberg ›Scheißegal‹ Intonation gehört zum Besten des Abends.«
»Aufgeweckt, witzig und überaus menschlich«
»Auch diesmal gibt es, verpackt in hochtouriges Pointen-Pingpong, jede Menge Debattenstoff.«
»Eine unwiderstehlich komische Weltuntergangsshow«