Joan and the Voices

Joan, eine Sozialarbeiterin mit einer mysteriösen Mission, begibt sich auf eine Reise durch das Armenien der Zeit nach dem Krieg Anfang der 1990er-Jahre. Gleichzeitig versteckt sich ein verwundeter Soldat in einem Bunker und wartet auf eine Gelegenheit, nach Hause zurückzukehren. Zwischen diesen parallelen Erzählungen sind Szenen von Kindern eingeflochten, die lernen, sich durch Musik, Poesie und Tanz auszudrücken. Vatinyans metaphorisches Roadmovie, reich an eindringlichen, auf Dialog verzichtenden Bildern, ist eine elliptische Parabel über die bedrückenden Auswirkungen des Krieges und die heilende Kraft von Kunst.

75 min, 2011, Armenien
ARM OmeU

Im Rahmen von 100 + 10 – Armenian Allegories


Fotos: Hoshkee Film