In diesem Projekt beschäftigen sich 14 junge Menschen zwischen 17 und
28 Jahren mit dem NSU-Komplex und der Frage, wie man zu einer Gedenkkultur beitragen kann, die zu einer würdevollen Erinnerung an die Todesopfer rechter Gewalt beiträgt. Dabei liegt der Fokus auf migrantisch situiertem Wissen sowie der Perspektive der Betroffenen und Angehörigen der Opfer. Die Akteur*innen, größtenteils selbst durch eine migrantisierte Geschichte geprägt, überführen diese Auseinandersetzung in künstlerische Ausdrucksformen.
Von und mit Julia Alkanaan, İrem Atiş, Bilge Cömert, Somi Dubuque, Teresia Harris, Felicia Herrmann, Margarita Kosareva, Yousra, Gloria Odosi, Susanna Theodora Pavlidis, Katharina Petrova, Lukas Siebeneicker, Melissa Tosun
Mit diesem Sonderprojekt ist Gorki X Kooperationspartner des Migration Lab Germany der Stiftung Universität Hildesheim (Zentrum für Bildungsintegration). Das Projekt Migration Lab Germany wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, von der Bundeszentrale für politische Bildung und von der Stiftung Erinnerung Verantwortung Zukunft. Die Ausstellung ist eine Kooperation mit Offener Prozess (www.offener-prozess.de), ein Projekt des ASA-FF e.V. und findet im Gorki im Rahmen des 5. Berliner Herbstsalons 2021/2022 statt. ’61-’91-’21: Immer wieder Deutschland wird gefördert aus den Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Bühnenfotos © Ute Langkafel