Vor neun Jahren am 4. November 2011 ist die NSU-Mordserie bekannt geworden. In der Diskussionsrunde des Migrationsrats Berlin und des Berliner Bündnisses gegen Rassismus kommen Verbindungslinien zwischen NSU-Komplex und dem antisemitischen und rassistischen Anschlag in Halle 2019 zur Sprache. Onur Özata, Nebenklage-Anwalt beim NSU-Prozess und im aktuell stattfindenden Prozesses zum Anschlag in Halle, und Esther Dischereit, die als Prozessbeobachterin die Bedürfnisse und Interessen der jüdischen Opfer bündelt, kommen mit zwei betroffenen Personen aus Halle und zwei aus dem Umfeld der NSU-Opfer ins Gespräch. Was sind Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem NSU- und dem Halle-Verfahren? Wie lassen sich die Solidarität unterschiedlicher Betroffenen-Gruppen und ihrer Communitys stärken – und was lernen wir als Gesellschaft daraus?
Die Teilnahme ist kostenlos; Anmeldung erforderlich unter ticket@gorki.de (unter Angabe von Name, Telefonnummer und Email- oder Post-Adresse zur Kontaktdatenerhebung im Rahmen der aktuell gültigen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung des Landes Berlin).
Eine Veranstaltung des Migrationsrat und des Berliner Bündnisses gegen Rassismus in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung