Das Solo Sahman-Grenze-Kuş der Choreographin und Tänzerin Jasmin İhraç ist eine tänzerische Auseinandersetzung mit den Erfahrungen in der Ruinenstadt Ani, an der türkisch-armenischen Grenze. Die Arbeit zeigt eine Annäherung an die Vielschichtigkeit des Ortes und beleuchtet die Aspekte von Grenze, Spur, Tradition und Weitergabe von Erinnerung. Durch ein Spiel mit verschiedenen Präsenzebenen und die Kombination von Live-Performance mit Filmmaterial entsteht ein Dialog zwischen verschiedenen Medien, Temporalitäten und Räumen.
Mit Unterstützung der Kunststiftung NRW und des Goethe Instituts. Teil der Recherche für diese Produktion wurde 2017 im Rahmen des Projektes „Unacknowledged Loss“ unter der Leitung von Barbara Raes durchgeführt, ein Projekt des HAU Hebbel am Ufer. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuer von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Mit besonderem Dank an Ricardo Carmona.
Inspiration Tanzfilmprojekt 'K'ar' von Senem Gökçe Oğultekin