Jenseits von Versöhnung, Normalisierung und der Erfindung einer guten Nationalgeschichte ist in den letzten Jahren eine plurale Erinnerungskultur entstanden. Sie findet statt an Theatern, im Internet, über neu geformte Netzwerke und auf der Straße. Und sie fragt danach, wie Erinnerung sich in der pluralen Gesellschaft verändern muss, damit alle an ihr teilhaben und nicht nur manche.
Am vielschichtigen Jahrestag der Pogromnacht und des Mauerfalls, veranstalten Max Czollek, İdil Baydar und weitere Gäste einen Abend über einen Stand der Debatte und das Theater, über die Wut, die Traurigkeit und das Lachen.
Wir übertragen die Veranstaltung auch im Livestream.
Die Veranstaltung ist Teil von ’61–’91–’21: Immer Wieder Deutschland, dem Rahmenprogramm zur Ausstellung Offener Prozess.