I can queerly see // Das Exil als eine Reaktion auf (drohende) Gewalt in der Bandbreite der Möglichkeiten gedacht, rückt auch (Un-)Sicherheit in ein Spektrum. Dies richtet den Blick auf jene Heterotopien, wo weder Exil noch Queerness eine Rolle spielen, weil sie selbstverständlich sind: in safer spaces – oder wo die eigene Identität frei gestaltet werden kann: auf der Bühne.
Für manche wird der eigene Körper zum Exil und bei den nächsten werden zurückgelassene Traumata nur von neuen ersetzt. Manchmal schreibt der veränderte Blick auf die eigene Situation auch die (Familien-)Geschichte neu: Queer Awakening dank dem Exil.
Drei Autor*innen und drei Regisseur*innen wurden durch einen Open Call ausgewählt und erarbeiteten im Rahmen eines Workshops zusammen mit Ensemble-Spieler*innen des Gorkis einen gemeinsamen Abend zur Erforschung der Queerness im Exil und dem Exil in der Queerness.
Workshopleitung Raphaël Amahl Khouri
Kuratorische Beratung Erden Kosova
BORBOLETA MORPHO AZUL
Von Jota Ramos
Eingerichtet von Thu Hoài Tran
Mit Seth Mooner, Lodi Doumit
AIR RAID
Von Dino Pešut
Eingerichtet von Juno Peter
Mit Lodi Doumit, Margarita Breitkreitz, Ahmad Bábá
Dissolution / Распад / Zerfall
Von Kira Shmyreva
Eingerichtet von Anno Bolender
Mit Adél Onodi, Zeynep Bozbay, Mazen Aljubbeh
Auf Deutsch, Englisch und weiteren Sprachen
Content Note: Thematisierung von rassistischen und queerfeindlichen Situationen
Haptic Access Tour und Audiodeskription auf Deutsch.
Beginn der Haptic Access Tour eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Anmeldung unter ticket@gorki.de
Audiodeskription durchgeführt von Swantje Henke, Gravity Access Services in German.