Wissenschaftler Y. Michal Bodemann, Verleger, Geschäftsführer ELES Jo Frank, Autorin Mirna Funk
Nach dem zweiten Weltkrieg, scheint es, ist die deutsch-jüdische Symbiose endlich geglückt: Jüdinnen* dürfen im Parlament reden, Bundespräsidenten tragen Kippa und Bürgermeister zünden Chanukkiot an, Deutsche erforschen den Antisemitismus und leiten Jüdische Museen, man begeht gemeinsam Erinnerungstage und der Zentralrat der Juden ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Bei dem Eröffnungspodium geht es um die Frage, wie und ob eine deutsche und jüdische Position als eigenständige Positionen existieren kann. Auf dem Podium sitzen Prof. Michal Bodemann, Schöpfer des Konzepts des „Gedächtnistheaters“, Johannes CS Frank, Verleger und Geschäftsführer des jüdischen Studienwerkes ELES, und Mirna Funk, Autorin und Journalistin. Moderiert wird die Veranstaltung von Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann, Kurator und Kuratorin des Desintegrationskongresses.