Laura Uribe (Mexiko-Stadt, Mexiko, 1984) Regisseurin, Dramatikerin, Schauspielerin, Bühnenforscherin und Pädagogin. Sie hat einen Abschluss in Theater an der Escuela Nacional de Arte Teatral des INBAL. Stipendiatin des Sistema Nacional de Creadores de Arte in der Disziplin der Dramaturgie, des Sistema de Apoyos a la Creación y a Proyectos Culturales (FONCA-2021-2024). Zusammen mit Sabina Aldana ist sie Mitbegründerin von L.A.S. [Laboratorio de Artistas Sostenibles]. Ihre Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie in der zeitgenössischen Szene mit einem transdisziplinären und dokumentarischen Ansatz experimentiert und eine Grenzdimension zwischen der intimen mikropolitischen und der makropolitischen Sphäre bedient. Sie ist Professorin an der Fakultät für Theater, Tanz und Musik der Universidad Autónoma de Morelos im Studiengang Theater und Tanz. Ihre Produktionen haben an nationalen und staatlichen Theateraufführungen sowie an nationalen und internationalen Festivals teilgenommen, wo sie auch Labore und Workshops für szenische Darstellung unterrichtet hat. Für Furore sorgte ihr bildgewaltiges Dokumentartheater über Flucht und Vertreibung Mare Nostrum, das u. a. 2017 beim Festival „Theaterformen“ in Hannover zu sehen war.