Die Auseinandersetzung mit Mehrsprachigkeit und Übersetzung gewinnt in den darstellenden Künsten zunehmend an Bedeutung. Transnational arbeitende Künstler*innen, Gruppen und Institutionen rücken die Herausforderungen, Chancen und Bedeutungen der Sprache in den Fokus. Im arabisch-sprachigen Stück Salty Roads erkundet der palästinensische Regisseur Bashar Murkus mit seinem Team das Meer als Ursprung von Gestern und Heute. Er untersucht, welche politischen Debatten um Grenzen, Heimaten und Spaltungen dort ausgetragen werden. Wer spricht hier? In welchen Sprachen sprechen, performen und arbeiten wir? Wer wird gehört? Was bedeutet es, in einem künstlerischen Kontext zu übersetzten? Gemeinsam mit dem Regisseur Bashar Murkus (Kashabi Theatre) und den Übersetzer*innen Yvonne Griesel und Oliver Kontny sprechen wir über die Bedeutung der Mehrsprachigkeit, die Politik der Sprache(n) und die Möglichkeiten der Zukunft.
Mit Yvonne Griesel (Sprachspiel), Oliver Kontny (Übersetzer, TAZ) und Bashar Murkus (Kashabi Theatre)
Moderation Christopher-Fares Köhler
Die Veranstaltung ist Teil des Programms des Netzwerktreffens PostHeimat – Encounter #4.
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Foto: Franziska Götzen