Eine Korrespondenz zwischen zwei jüdischen Protagonist*innen der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur-Szene. Über ein halbes Jahr haben die Kurator*innen Max Czollek und Sasha Marianna Salzmann die Entstehung des Kongresses in einem Mailwechsel begleitet. Der Blick hinter die Kulissen des Desintegrationskongresses ist eine Analyse des Status Quo jüdisch-deutscher Interaktion aus der fragmentierten Perspektive einer dritten Generation nach der Shoah. Die Suche nach alternativen Zugängen zu einer jüdischen Identität findet einen Rahmen in dem Begriff der Desintegration.