Sapir Heller wurde 1989 in Israel geboren und lebt seit 2008 in München. Ihr Studium der Schauspiel- und Musiktheaterregie absolviert sie an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Während ihres Studiums inszenierte sie 2012 Hanoch Levins Ding sowie die Stückentwicklung Wo liegt der Hund? in der Reaktorhalle München. Ihre Diplominszenierung von Philoktet nach Sophokles und Heiner Müller wurde 2014 zu den Bayerischen Theatertagen eingeladen und beim Körber Studio Junge Regie im Thalia Theater Hamburg aufgeführt. Beim Radikal Jung Festival 2019 war ihre Inszenierung von Amerika von Maya Arad Yasur zu sehen, womit sie dort den Kritiker*innenpreis bekam. Weitere Regiearbeiten wurden in Dresden, Augsburg, Tübingen sowie am Landestheater Schwaben, am Volkstheater München und am Maxim Gorki Theater gespielt. An letzterem führte sie bei GET DEUTSCH OR DIE TRYIN' nach Necati Öziri Regie. In der Spielzeit 23/24 inszeniert Sapir Heller die Performance von Wie man nach einem Massaker humanistisch bleibt in 17 Schritten von Maya Arad Yasur. Außerdem ist sie Teil der Gesprächsrunde die am Anschluss an die Performance stattfindet.