Sabina Aldana (Bogotá, Kolumbien, 1987) ist Bühnenbildnerin, interdisziplinäre Gestalterin und Künstlerin und lebt in Mexico City. In ihrer Arbeit erforscht sie die Möglichkeiten des Kostümdesigns als narrative Achse im Theaterdiskurs und setzt sich experimentell und transdisziplinär mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen auseinander.
Sie ist die Autorin von Costumes to Avoid Disappearance, einer Bühneninstallation, bei der Kostümprototypen verwendet werden, um dem gewaltsamen Verschwindenlassen in Mexiko zu entgehen, ein Projekt, das mit Unterstützung des mexikanischen System zur Unterstützung von Kulturschaffenden und Kulturprojekten (Sistema de Apoyos a la Creación y Proyectos Culturales, SACPC) entwickelt wurde. Sie hat die Kostüme für mehr als 20 Theaterproduktionen entworfen und mehr als 40 koordiniert und hat in Theater, Film und Fernsehen in verschiedenen Darstellungsformen gearbeitet, von klassischen Adaptionen bis hin zu zeitgenössischem Tanz und Live-Art-Projekten.
Zusammen mit Laura Uribe bildet sie das Künstlerinnenduo L.A.S. [Laboratory of Sustainable Artists], das sich Projekten widmet, die Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung in die Kunst integrieren. Mit ihren Werken, die auf nationalen und internationalen Bühnen gezeigt wurden, ist sie eine wichtige Stimme der zeitgenössischen Szene.
Ihre performative Installation Backyard [A Field to Search] ist vom 22/Februar bis 2/März 2025 im Gorki Kiosk zu sehen.
Foto: Esra Rotthoff