Nazanin Noori

Nazanin Noori

Nazanin Noori ist eine Künstlerin, die in Berlin lebt und arbeitet. Ihre interdisziplinäre Arbeit umfasst Klangkunst, Komposition, Live- und Lecture-Performance, Installation, Regie und Text. 

Mit einem Bildungshintergrund in Theater-, Film- und Medienwissenschaften, thematisiert Noori die Verschmelzung von Klang, Raum, Skulptur und postdramatischer Poesie und konzentriert sich dabei auf atmosphärische Erzählungen. Ihre hypnoakustischen Kompositionen bewegen sich im Ambient Hardcore Bereich und brechen in Doom Electronics aus.

Seit 2016 begann sie ihre Arbeit mit Kompositionen für Theater und Kunstfilm. Ihr Debütalbum FARCE wurde von dem Label enmossed herausgebracht. Ihre 54-minütige Soundarbeit HAAL premierte in 2021 im Rahmen der Ausstellung der Berliner Festspiele The Sun Machine Is Coming Down im ICC und wurde anschließend von Deutschlandfunk Kultur veröffentlicht. Nazanin Noori war Artist-in-Residence an der Jungen Akademie der Künste und Callie's. Nazanin Nooris Sound- und Rauminstallationen waren im EIGEN + ART Lab, in der Akademie der Künste, CCA Berlin, Haus der Kulturen der Welt und als Teil der Transmediale zu sehen.

Ihre Performances wurden unter anderem in der Villa Massimo, im Berghain, im Museum für Angewandte Kunst, im Schauspielhaus Zürich, La Gaîté Lyrique, als Teil von CTM und am ICA aufgeführt. Ihre Theaterarbeiten wurden am Deutschen Theater, am Berliner Ensemble und Schauspiel Hannover aufgeführt. Ihre Soundszenarien wurden in verschiedenen Radiosendern in Afrika, Asien, Amerika und Europa präsentiert, darunter Mutant Radio, Deep House Tehran und Refuge Worldwide, wo sie seit 2021 eine Residency innehat. 

Nazanin Noori tritt in Doom-Jazz-Improvisationen als Modularsynthetistin und Vokalistin auf, vor allem als Teil des Trios Parvaresh/Noori/Zahedi, neben der Bassklarinettistin und Klarinettistin Shabnam Parvaresh und Azin Zahedi, die Santoor, Bansuri und Flöte spielt. 

Am Maxim Gorki Theater inszeniert sie in der Spielzeit 2024/25 I PITY THE GARDEN von Forugh Farrokhzad in der Reihe FЯEMDE POESIE?.


Foto: Peter Wolff