Mekonnen Mesghena hat Journalistik und Geschichte an der Universität Dortmund studiert und beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) in Köln volontiert. Er engagierte sich mehrere Jahre als Sprecher des Dritte Welt Journalisten Netzesund hat 1993 Media Watch Germany mitgegründet. Nach dem Ende des 30-jährigen Unabhängigkeitskrieges in Eritrea beteiligte sich Mesghena an der Umstrukturierung des eritreischen Rundfunks. Er arbeitete mehrere Jahre als freier Journalist und schreibt heute für diverse inländische und internationale Magazine, Rundfunkanstalten und Websites. Mesghena ist Mitglied einiger europäischer Organisationen und Think Tanks sowie Mitglied des Board of Directors von Migration Policy Group (Brüssel). 2006 initiierte Mesghena die Architektur-Ausstellung Asmara – Africa’s Secret Modernist City mit, die bislang in zahlreichen europäischen, afrikanischen und asiatischen Städten gezeigt wurde. Zu den Themen deutsche und europäische Migrationspolitik, Flucht und Asyl, soziale Mobilität und Teilhabechancen, Diversitypolitik und Rassismus schreibt er regelmäßig, hält Vorträge und moderiert internationale Konferenzen. An der Berlin School of Public Health (Charité Medical University) lehrt er zu den Themen Diversity & Health. Im Frühjahr 2013 löste seine Initiative, rassistische Ausdrücke aus Kinderbüchern zu entfernen, eine heftige Mediendebatte über Rassismus, Sprache und Zensur aus. Bekannt auch als Kinderbuchdebatte oder N-Wort Debatte wurde sie weit über die Grenzen Deutschlands hinaus diskutiert.
www.bundesfachkongress-interkultur-2014.de/programm/akteurereferenten/mekonnen-mesghena/