Hélène Cixous wurde mit ihrem berühmten Essay „Das Lachen der Medusa“ zur herausragenden Impulsgeberin eines weiblichen Schreibens, dessen Wirkungen auf feministische Debatten und Gender-Diskurse bis heute spürbar sind. Die französische Schriftstellerin, Dramaturgin, Essayistin, Feministin und Theoretikerin war im Zuge der Studentenproteste in Paris an der Gründung der Universität Vincennes (später Paris VIII) beteiligt, wo sie 1974 ein Zentrum für Études Féminines gründete. 1937 als Tochter jüdischer Eltern im algerischen Oran geboren, war sie durch ihre langjährige Freundschaft mit Jacques Derrida eng mit der Entwicklung der Dekonstruktion verbunden.
Im Passagen Verlag erschienen: Osnabrück (2017), Sagen, was ungesagt ist (2017), Insister mit Jacques Derrida (2014), Das Lachen der Medusa (2013), Benjamin nach Montaigne (2008) u.a.