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»Dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen«

Lesung & Gespräch

»Und im Jahre 1933 wurden meine Bücher in Berlin, auf dem großen Platz neben der Staatsoper, von einem gewissen Herrn Goebbels mit düster feierlichem Pomp verbrannt. Vierundzwanzig deutsche Schriftsteller, die symbolisch für immer ausgetilgt werden sollten, rief er triumphierend bei Namen. Ich war der einzige der Vierundzwanzig, der persönlich erschienen war, um dieser theatralischen Frechheit beizuwohnen.« Erich Kästner beschreibt in seinen berühmten Zeilen die Bücherverbrennung auf dem heutigen Bebelplatz, die sich am 10. Mai zum 90. Mal jährt. Schriftsteller*innen und Schauspieler*innen lesen Texte der verbrannten Autor*innen und sprechen über die Bedrohung des Schreibens in heutigen Zeiten.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels im Rahmen der Woche der Meinungsfreiheit vom 3. bis 10. Mai 2023