Jeder Mensch kann Flüchtling werden. Vor mehr als achtzig Jahren waren es Hunderttausende, die sich unter Lebensgefahr aus Deutschland retten mussten. Der deutsche Dichter und Theatermacher Bertolt Brecht war einer von ihnen. Von Frankreich über Dänemark, Schweden, Finnland, einmal quer durch die Sowjetunion bis in die USA: Entlang der einzelnen Fluchtstationen gehen namhafte Theatermacher*innen und Autoren*innen wie Can Dündar, Jürgen Kuttner, Shermin Langhoff, Éric Ruf und Katharina Thalbach der Frage nach, inwieweit Brecht das Erlebnis der Fremde und des Exils für sich als Künstler auch zu nutzen suchte. Eine bewegende Zeitreise, die unmittelbar in unsere eigene Gegenwart führt.
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit der Filmregisseurin Hedwig Schmutte, Can Dündar und Katharina Thalbach.
Filmstill aus Brecht und die Flüchtlingsgespräche