The Making-of

Eine Filmregisseurin will ein Superhelden-Remake made in Germany realisieren. Doch einige Crew-Mitglieder sind dem buchstäblichen Rollendruck nicht gewachsen. Krisengeschüttelte Supermänner, freidrehendes Filmpersonal, ein lächerlich kühnes Vorhaben und ein Schuss Raubtierromantik bieten Futter für eine abgründige Komödie.

In The Making-of verwirbelt Nora Abdel-Maksoud Themen, an denen man sich nur die Finger verbrennen kann. Eine bösartige Satire auf Filmbusiness und Theaterideale, ein verzweifeltes Hohelied auf das Paradox der Schauspielerei und ein optimistischer Abgesang auf Rollenbilder, die niemand so recht erfüllen kann. Alles dargebracht mithilfe zuschreibungstorpedierender Performancestrategien, in Echtzeit geschnitten und ganz ohne Kamera – dafür live und in 3D!

Uraufführung: 13/Januar 2017

 

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Nora Abdel-Maksoud wurde für THE MAKING-OF von Theater heute als beste Nachwuchsregisseurin 2017 ausgezeichnet. Zudem erhielt sie für das Stück den Kurt-Hübner-Regiepreis 2017.

Eingeladen zu Radikal jung 2017 - Das Festival für junge Regie

 

Eine Produktion des Studio Я / Maxim Gorki Theaters

Hinweis: Bei dieser Inszenierung ist leider kein Nacheinlass möglich für Zuschauer*innen, die verspätet kommen. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Foto: Esra Rotthoff

Bühnenfotos: Ute Langkafel

Text und Regie
Nora Abdel-Maksoud

Team

Bühne/Kostüme

Musik

Dramaturgie

Künstlerische Mitarbeit

Besetzung

Eva Bay

Mareike Beykirch

Stella Hilb

Till Wonka

Pressestimmen

»Ein bunter Strauß derber Abrechnungen mit Männerfilmbildern und ›feministischen Performances‹, eine hübsch garstige Parodie auf die derzeit beliebtesten Themen in den Theaterdiskursen, vom Kult um das Authentische bis zum Streit um Schauspielergagen.«

Berliner Zeitung, Dirk Pilz

»Das Stück glänzt durch eine hervorragende Dramaturgie, exaktes Timing und die Energie der vier Schauspieler, die das Stück von der ersten bis zur letzten Sekunde trägt.«

Märkische Oderzeitung, Inga Dreyer

»Das Stück ist ein Spaß für Feuilletonleser und Theaterfreunde, weil es auch alles Leiden an diesen Leidenschaften einschließt.«

taz, Katrin Bettina Müller

» [...] mit immer absurderen Ausbrüchen sowie kenntnis- und anspielungsreichen Seitenhieben auf das Filmbusiness (und das Theater!) entsteht ein ironisch-bissiger Parforceritt. Der endet irgendwann in enthemmtem Enthüllungsdrang, dem sich die exzellenten Darsteller – keine Peinlichkeit auslassend – lustvoll provozierend überlassen. Kluge Dekonstruktion von Rollenzuschreibungen, gleichzeitig eine heimliche Liebeserklärung an das Genre.«

Zitty, Regine Bruckmann