Sehr geehrte Journalistinnen und Journalisten,
gerne möchte ich Sie auf die Dezember-Premieren im Gorki hinweisen und Sie zur Berichterstattung einladen.
17. Dezember 2017, 19.30 Uhr Bühne Maxim Gorki Theater - Premiere
ALLES SCHWINDEL
Burleske in acht Bildern von Marcellus Schiffer (Text) und Mischa Spoliansky (Musik)
Regie: Christian Weise
Musikalische Leitung & Arrangements Jens Dohle Bühne & Video Julia Oschatz Kostüme Adriana Braga Peretzki, Frank Schönwald Dramaturgie Ludwig Haugk Choreografie Alan Barnes Video Jesse Jonas Kracht Licht Jens Krüger Ton Hannes Zieger Musiker Jens Dohle, Falk Effenberger, Steffen Illner
Mit Mareike Beykirch, Alexander Darkow, Jonas Dassler, Johann Jürgens, Jonathan Kempf, Svenja Liesau, Oscar Olivo, Vidina Popov, Catherine Stoyan, Aram Tafreshian, Mehmet Yılmaz
Die Revue, diese schmissig-subversive Theaterform, rockte in den späten Zwanzigern Berlin und der Komponist Mischa Spoliansky war einer ihrer Meister - bis er 1933 vor den Nazis fliehen musste. 86 Jahre nach der Uraufführung ist nun sein Werk Alles Schwindel von 1931 erstmals wieder in Berlin zu sehen: eine echte Wiederentdeckung. Was wie eine klassische Boy-meets-Girl-Story beginnt, wird zu einem aberwitzigen Parcour durch die Scheinwelten dieser Jahre und einer Zeit, in der „Tempo“ das entscheidende Wort war und „Schritt halten“ den Rhythmus vorgab. In ihrem Flimmern, aber auch in ihrer bedrohlichen Fragilität, hat diese Berliner Epoche politisch und hedonistisch zarte Ähnlichkeiten zu der Stadt, in der wir heute leben. Nach der Operette Wie werde ich reich und glücklich? inszeniert Christian Weise bereits zum zweiten Mal ein Werk von Mischa Spoliansky.
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Das Studio Я führt mit einer Premiere am 22. Dezember die Reihe Mythen der Wirklichkeit fort: In dieser Ausgabe mit dem Titel Bandera stellen sich der bekannte Musiker Yuriy Gurzhy und Musikerin-Schauspielerin Marina Frenk die Frage: Wer war Stepan Bandera? In der Ukraine kennen alle seinen Namen. Im russisch-ukrainischen Krieg wurde der Mythos um den Partisanenführer wiederbelebt – und zwar von beiden Seiten. Während ihn das russische Fernsehen als eine Art ukrainischen Hitler zeichnet, wird er in der Ukraine als Nationalheld gefeiert und auf Briefmarken abgebildet. Das Künstler*innen-Duo zeigt die Ergebnisse seiner Recherche in Form einer HipHopera. Das Stück wird auf Englisch, Deutsch, Russisch und Ukrainisch mit deutschen und englischen Übertiteln gezeigt.
Die Reihe Mythen der Wirklichkeit wird gefördert aus Mitteln der Senatsverwaltung für Kultur und Europa
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Mit freundlichen Grüßen
Xenia Sircar
Leitung Presse
tel 030 20221 392
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