Regisseur Can Candan befragte 1990/91 für seinen Film Duvarlar – Mauern – Walls Türkei-stämmige Berliner*innen zu den Folgen der Wende auf ihren Alltag. Diese hinterfragen ihre Zukunft im wiedervereinigten Deutschland und berichten von zunehmenden rassistischen Erfahrungen.
In Mauern 2.0 befragen die Filmemacher*innen Jana König, Elisabeth Steffen und Inga Turczyn, zehn Jahre später, einige Protagonist*innen erneut: »Wie werden Rassismus, Nationalismus und ökonomische Ausbeutung jetzt gesehen?«
Die Regisseur*innen der Filme sowie eine darin portraitierte Protagonistin sprechen im Anschluss ans Doppel-Screening über die Entwicklung zwischen ihren Projekten und in den 10 Jahren seither – ein migrantischer Blick auf den Mauerfall.
Die Veranstaltung ist Teil von ’61–’91–’21: Immer Wieder Deutschland, dem Rahmenprogramm zur Ausstellung Offener Prozess.