Auf dem Foto steht eine schwarzhaarige Frau vor einem hellbraunen Gefängnisgebäude mit hohem Zaun. Ihr Gesichtsausdruck ist grimmig. Bis auf einige Tattoos ist sie nackt, ihre Intimbereiche sind jedoch verpixelt. Die linke Hand stemmt sie in ihre Hüfte. Mit der rechten Hand hält sie ein regenbogenfarben schimmerndes / Megafon auf Kopfhöhe.
Ignacio Amador Rodriguez, Noelia Luciana Pérez, Paulita Verónica Asturayme, Yoseli Marlene Arias & Carla Romina Canteros in Los días afuera / The Days Out There
Inés Copertino, Paulita Verónica Asturayme & Estefanía Del Luján Hardcastle in Los días afuera / The Days Out There
Estefanía Del Luján Hardcastle, Paulita Verónica Asturayme, Carla Romina Canteros, Noelia Luciana Pérez, Yoseli Marlene Arias & Ignacio Amador Rodriguez in Los días afuera / The Days Out There
Paulita Verónica Asturayme, Noelia Luciana Pérez, Yoseli Marlene Arias, Carla Romina Canteros, Ignacio Amador Rodriguez & Estefanía Del Luján Hardcastle in Los días afuera / The Days Out There
Paulita Verónica Asturayme, Estefanía Del Luján Hardcastle & Yoseli Marlene Arias in Los días afuera / The Days Out There
Yoseli Marlene Arias, Inés Copertino, Ignacio Amador Rodriguez, Estefanía Del Luján Hardcastle, Paulita Verónica Asturayme, Noelia Luciana Pérez & Carla Romina Canteros in Los días afuera / The Days Out There
Noelia Luciana Pérez & Ignacio Amador Rodriguez in Los días afuera / The Days Out There
 Noelia Luciana Pérez & Ignacio Amador Rodriguez in Los días afuera / The Days Out There
 Yoseli Marlene Arias & Inés Copertino in Los días afuera / The Days Out There

Los días afuera / The Days Out There

Koproduktionsgastspiel

Los días afuera / The Days Out There ist Musical, Variété, Dokumentation, Theater und der zweite Teil eines Projekts, das mit dem Film Reas, der 2024 auf der Berlinale uraufgeführt wurde, begann. Eine Gruppe von cis Frauen und trans Personen, die in verschiedenen argentinischen Gefängnissen inhaftiert waren, spielen Szenen ihrer vergangenen Jahre. Das reale Leben der Protagonist*innen wird zur Fiktion, in der sich ihre Biografien ab dem Zeitpunkt ihrer Entlassung miteinander verweben: Nacho wird Taxifahrer, Paula beginnt in einer illegalen Textilwerkstatt zu arbeiten, Noelia wird wieder zur Sexarbeiterin und setzt sich für die Rechte von trans Personen ein. Sie und die weiteren Protagonist*innen rekonstruieren die Herausforderungen des Lebens nach dem Gefängnis und teilen ihre intimsten Sehnsüchte. Theater, Tanz und Gesang werden zu Instrumenten, die ihnen helfen, sich die Zukunft anzueignen. Die aber – so ist das eben mit der Zukunft – bleibt ungewiss. Lola Arias, die Trägerin des renommierten Internationalen Ibsen-Preises 2024, bewegt sich in Los días afuera / The Days Out There zwischen Voguing und Cumbia-Melodien – eine Ode an die Freiheit. 

Berlin-Premiere 14/September 2024

Produktion Lola Arias Company / Beteiligte Produzentin Gema Films / Koproduziert vom Maxim Gorki Theater Berlin mit Unterstützung von Fonds TransFabrik – des deutsch-französischer Fonds für darstellende Künste.
 

Tour Management Lucila Piffer Produktion & Tour Management Emmanuelle Ossena & Lison Bellanger (EPOC PRODUCTIONS) Produktion, Administration Mara Martínez Produktion & Administration Argentinien Luz Algranti & Sofia Medici Technische Produktion Ezequiel Paredes Produktionsassistenz Juan Manuel Zuluaga Bolivar Bühnenassistenz Lara Stilstein Technische Direktion Facundo David & Matías Pagliocca Casting Talata Rodriguez (GEMA Films) Legal Advice Felix Helou Soziale Arbeit Soledad Ballesteros & Matías Coria 

Produktion Lola Arias Company / Beteiligte Produzent*in Gema Films 

Koproduktionspartner*innen: Complejo Teatral de Buenos Aires, Festival d'Avignon (France), Festival d'Automne à Paris, Théâtre de la Ville Paris (France), Comédie de Genève (Switzerland), Théâtre National Wallonie-Bruxelles (Belgium), Festival Tangente St Pölten, Festival für Gegenwartskultur (Austria)Theaterfestival Basel, Kaserne Basel (Switzerland), Maxim Gorki Theater Berlin (Germany), Nationaltheatret Oslo (Norway), Scène nationale du Sud-Aquitain (Bayonne, France), Le Parvis Scène nationale Tarbes-Pyrénées (France), La Rose des vents Scène nationale Lille Métropole Villeneuve-d'Ascq (France), NEXT Festival (France), Théâtre National de Strasbourg (France), International Sommerfestival Kampnagel (Germany), Théâtre national de Bordeaux en Aquitaine (France), Zürcher Theater Spektakel (Switzerland), Künstler*innenhaus Mousonturm (Germany), The Brighton Festival (England), CDN Orléans / Centre-Val de Loire (France), Fonds TransFabrik – deutsch-französischer Fonds für darstellende Künste Unterstützt durch Goethe Institut


Foto: Esra Rotthoff

Bühnenfotos: Eugenia Kais & Carlos Furman 

 

Text, Konzept & Regie
Lola Arias

Team

Dramaturgie

Choreografie

Kostüme

Sounddesign

Regieassistenz

Künstlerische Mitarbeit

Besetzung

Yoseli Marlene Arias

Paulita Verónica Asturayme

Carla Romina Canteros

Estefanía del Luján Hardcastle

Noelia Luciana Pérez

Ignacio Amador Rodriguez

Natal Delfino (f0r Ignacio Amador Rodriguez)

Pressestimmen

»Im Gorki Theater hat „Los días afuera“ das Berliner Publikum am Samstagabend tief bewegt. Nach spontanem Zwischenapplaus für leidenschaftlich performte Songs und Voguing wurde das sichtlich erschöpfte Ensemble am Ende der Vorstellung mit stehenden Ovationen im Saal belohnt.«

Eva-Christina Meier, taz

»Genau dieser Genremix gibt ihnen Sicherheit und hält auch die emotionale Wucht und Authentizität ihrer Geschichten in bester Distanz. Man spürt, wie sich die sechs immer zu Hause fühlen in diesem Stück und zeigen, dass starke Kunst und soziale Wärme Geschwister sein können, wenn man nur will.«

Doris Meierhenrich, Berliner Zeitung

»Konzipiert ist das Ganze als eine Mischung aus dokumentarischem Theater und Musical und das funktioniert hervorragend. Über die kluge Mischung aus persönlichen Lebensgeschichten einerseits und andererseits den selbst performten und getanzten Songs, die von Cumbia bis zu Popnummern reichen, stellt sich eine Art energiegeladene Wahrhaftigkeit ein, die das Publikum sehr emotional und unmittelbar erreicht.«

Katrin Pauly, Berliner Morgenpost