Liebe Pädagog*innen, Lehrer*innen, Interessierte,
die Ausstellung Offener Prozess dreht das gängige NSU-Narrativ um und erzählt aus der Perspektive der Betroffenen: Sie werden von vermeintlich »passiven« Opfern zu Akteur*innen. Es geht um Empathie und Sensibilisierung, aber auch um das Ableiten von Handlungsstrategien und Erinnerungskultur: Zuhören, Vertiefen, Aktivieren – diese drei Schlagworte gliedern die Ausstellung. Im Fokus steht die rechtsterroristische Gewalt als »Knotenpunkt« des strukturellen, institutionellen und Alltags-Rassismus.
In Zusammenarbeit mit BiLaN – Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU-Komplex bieten wir verschiedene Ansätze und Methoden in der Aufarbeitung und Aufbereitung des NSU-Komplex und des damit zusammenhängenden Rassismus. Daher verstehen wir die Fortbildung als fächerübergreifend. Die Personenanzahl ist auf 30 Plätze beschränkt. Es gibt noch ein paar wenige freie Plätze. Wir freuen uns über Teilnahme und Interesse!
Die Fortbildung ist vom Berliner Senat für Bildung, Jugend und Familie unter VA: 21.2-102775 anerkannt.
Mit freundlichen Grüßen
Janka Panskus, Astrid Petzoldt und Lene Wollwerth (FSJ)
DER NSU-KOMPLEX UND DIE KONTINUITÄTEN DES RASSISMUS
am Beispiel der Ausstellung Offener Prozess
am Freitag 19.11. von 15:00 bis 18:30h Uhr im Gorki Studio Я
15:00 Uhr Begrüßung und Einstieg
15:15 Uhr Ausstellungsüberblick
Mögliche Vermittlungsansätze über die Werke
16:30 Uhr Zwei parallele Workshops zu Vermittlungsmethoden
BiLaN Bildungsinitiative Lernen aus dem NSU-Komplex
18:30 Uhr Abschluss und Austausch im Plenum
Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung und Informationen: x@gorki.de oder 030 20221 315.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit Offener Prozess (offener-prozess.de), ein Projekt des ASA-FF e.V. und findet am Gorki im Rahmen des 5. Berliner Herbstsalons 2021/2022 statt. 61‘- 91‘-21‘: Immer wieder Deutschland wird gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa.