Mit Kultur gegen die Krise der Politik und Ökonomie! 
Setzen Sie sich ein. 
Unterstützen Sie das Gorki.
Machen Sie sich und ihren Liebsten eine besondere Freude - Eine Gorki Stuhlpatenschaft!

Stuhlpaten und Stuhlpatinnen erwartet als Dank für Engagement:

• Ihr Namensschild an einem der 400 Stühle des Gorki Theaters
• Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen
• Bevorzugte Reservierung von Premieren- und Vorstellungskarten

Kaufen Sie einen Stuhl:

Lidia Kuryatova
kuryatova@gorki.de
Tel: 030 20221 – 466

Wir bedanken uns bei unseren Stuhlpatinnen und Stuhlpaten:

Dorothea Burkhard, Carsten Cwiklak (Geschäftsführer TransPak GmbH), Ana-Cristina Grohnert (Ernst & Young GmbH), Jana Hannig, Angela Hennig, Ute Hillje, Prof. Dr. Bernhard Lorentz (stiftung neue verantwortung), Giuseppe Marotta, Yasin Müjdeci (Voo Store Berlin/Müjdeci GmbH), Ida di Pietro Leupold-Löwenthal, Dr. Peter Raue, Esra Rotthoff, Ruth Reinecke, Dr. Nadja Salzmann, Sabine Schenkel, Eberhard Schultz (Vorsitzender Stiftung für Soziale Menschenrechte und Partizipation), Susanne Schüssler (Verlag Klaus Wagenbach), Prof. Ingrid Stahmer, Theda von Wedel-Schunk, Azize Tank (MdB, Die Linke), Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok

ODE AN DEN STUHL

"Mein sehr verehrter Stuhl! Ich begrüße deine Existenz, die seit nunmehr hundert Jahren den reinen Idealen des Guten und der Gerechtigkeit dient. 

Deine stille Aufforderung, Platz zu nehmen, hat die ganzen hundert Jahre über nichts von ihrer Kraft verloren, du hast in uns Menschen die Ideale des Guten und des sozialen Bewusstseins wachsen lassen und unserer Familie über Generationen hinweg Mut und den Glauben an eine bessere Zukunft geschenkt.
Die Pflege unseres humanistischen Erbes ist vielgestaltig und kennt keine Enge. Und der Aufbau einer proletarischen Kultur ist ohne die Aneignung und Verarbeitung allerwertvollen Entwicklungen des menschlichen Denkens nicht umsetzbar.  

Du guter, ehrwürdiger Stuhl, der eine große kulturelle Leistung durch seine physische Präsenz offenbart. Du personifizierst die schöne alte Sitzkultur. Man kann auf dir hocken, stehen, knien. Oder einfach nur sitzen. Du bist genügsam, du brauchst nicht viel, lädst uns ein, uns zu dir zu gesellen.  

Wo einer sitzt, dasitzt auch schnell ein zweiter. Auch ein dritter wird nicht lange auf sich warten lassen.
Gastfreundschaft, Nächstenliebe und Teilhabe sind die Säulen unseres sozialen Miteinanders. Ein wichtiger Prüfstein für die Mitmenschlichkeit unserer Gesellschaft ist die Art unseres Umgangs miteinander und unsere Bereitschaft, uns auf etwas Neues einzulassen.  

Das bedeutet nicht Verlust der eigenen Identität, sondern ein möglichst spannungsfreies Zusammenleben. Du guter Stuhl spendest Gemeinschaft, Austausch und soziale Stabilität. Gemeinsam sind wir stark. Gemeinsam den Aufbruch wagen.  

Nur gemeinsam werden wir den  Anforderungen der Zeit standhalten können."   

Gajew in „Der Kirschgarten“ von Anton Tschechow, 
bearbeitet und inszeniert von Nurkan Erpulat

In Kooperation mit: