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Der Radioeins und Freitag Salon: Jakob Augstein im Gespräch mit Sandra Konrad

radioeins und Freitag Salon: 

#MeToo – Wo fängt eigentlich Sexismus an?

Jakob Augstein im Gespräch mit Sandra Konrad


Sex. Macht. Freiheit. Bis heute dominieren Geschlechterklischees die öffentliche Wahrnehmung. Wie frei, gleichberechtigt und sexuell selbstbestimmt sind Frauen im 21. Jahrhundert aber wirklich? Die #MeToo Debatte verdeutlicht, dass Frauen, egal ob im Job, zu Hause oder in der Öffentlichkeit, immer noch wie Objekte behandelt werden. „Sexualität ist mehr als nur Sex – es geht um Rollenzuschreibungen, Regeln und Rechte“, erklärt Diplom-Psychologin Sandra Konrad. In ihrem aktuellen Buch „Das beherrschte Geschlecht. Warum sie will, was er will“ beschreibt sie, wie unbewusste Rollenvorgaben das Geschehen und Verhalten prägen. Die unbequeme Frage, die sich stellt: Hört Sexismus irgendwann auf oder geht es für immer so weiter?

 

Jakob Augstein diskutiert mit Sandra Konrad über die Opferrolle, die Festlegung notwendiger Grenzen und warum Sexismus uns alle angeht.

Dr. Sandra Konrad ist Diplom-Psychologin und arbeitet als systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin in eigener Praxis in Hamburg. 
Sie forschte im Rahmen ihrer Dissertation über die transgenerationalen Auswirkungen des Holocaust. Die internationale Studie über Holocaust-Überlebende, deren Töchter und Enkeltöchter wurde mit zwei wissenschaftlichen Preisen ausgezeichnet. In ihrer wissenschaftlichen und therapeutischen Arbeit untersucht sie transgenerationale Übertragungen – also den starken Einfluss der Vergangenheit auf die Gegenwart. Im Piper Verlag erschienen von ihr außerdem die Sachbücher »Das bleibt in der Familie« und »Liebe machen«.

 

Am Montag, den 02.07.2018 um 20 Uhr im Maxim Gorki Theater, Studio Я , Hinter dem Gießhaus 2, 10117 Berlin. 
Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. 
Zu hören auch live auf radioeins von 20.00 – 21.00 Uhr.

 

Der radioeins und Freitag Salon ist ein politisches Diskussionsformat, das in der Regel im
Maxim Gorki Theater Berlin stattfindet - ein Zwiegespräch zwischen "Freitag"-Verleger
Jakob Augstein und seinem Gast. Zuletzt waren u.a. Klaus Lederer, Susan Neiman, Michel Friedman, Oskar Lafontaine, Robert Misik, Andrej Holm, Heinz Bude, Michael Müller, Ska Keller, Jürgen Todenhöfer, Margot Käßmann, Ahmad Mansour, Peter Altmaier, Simone Peter, Wolfgang Herles, Bodo Ramelow, Naika Foroutan, Jan Böhmermann, Gesine Schwan, Philipp Ruch, Thilo Bode, die Yes Men, Frank Bsirske, Gregor Gysi, Constanze Kurz, Sandra Maischberger, Evgeny Morozov, Claudia Roth, Harry Rowohlt, Sahra Wagenknecht, Harald Welzer, Marina Weisband und Jean Ziegler zu Gast. Jenseits von Netz und Papier diskutiert Jakob Augstein mit den Gästen über Glück und Unglück der Gegenwart. Das Format existiert seit Oktober 2009 und findet seitdem in regelmäßigen Abständen statt.

 

Jakob Augstein ist seit 2008 Verleger und Chefredakteur der Wochenzeitung „der Freitag“.
1967 in Hamburg geboren, studierte er von 1989 bis 1993 Politik an der Freien Universität Berlin und am Institut d'études politiques de Paris. Er war zehn Jahre lang für die Süddeutsche Zeitung als Reporter in Berlin und den neuen Bundesländern unterwegs. Seit 2011 schreibt er die Kolumne „Im Zweifel links“ auf „Spiegel online“ und liefert sich mit dem stellvertretenden Chefredakteur der Bildzeitung, Nikolaus Blome, in der Phoenix-Sendung „Augstein und Blome“ einen wöchentlichen Schlagabtausch zum politischen Thema der Woche.

 

Dr. Sandra Konrad ist Diplom-Psychologin und arbeitet seit 2001 als systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin in eigener Praxis in Hamburg. In ihrer wissenschaftlichen und therapeutischen Arbeit untersucht sie transgenerationale Übertragungen – also den starken Einfluss der Vergangenheit auf die Gegenwart. Im Piper Verlag erschienen von ihr »Das bleibt in der Familie« und »Liebe machen«.
Sandra Konrad ist verheiratet und lebt in Hamburg.