1979 geboren, wuchs in einem Pfarrhaushalt in Nauwalde (Sachsen) auf. Bisher erschienen zwei Erzählbände und vier Gedichtbände sowie 2020 ihr erster Roman Monster wie wir. Für ihre musikalischen Alben, Hörspiele und Sprechkonzerte arbeitet sie eng mit Komponistinnen zusammen, u.a. mit der Performerin Hinemoana Baker (Neuseeland) und der Fusion-Rockband Alif (Indien). Ihr jüngster Gedichtband ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt (2016) wird von dem Minialbum Hörbare Gedichte begleitet, einer Zusammenarbeit mit dem Klangkosmonauten Sebastian Reuter (Berlin). Mit dem Dichter und Rapper Grigory Semenchuk alias BRAT (Ukraine) verbindet sie harte Elektrobeats mit deutschen und ukrainischen Gedichten im Bandprojekt Landschaft, das gleichnamige Album erschien 2018 bei Schöffling & Co. 2017 war Ulrike Almut Sandig Mitherausgeberin des Jahrbuchs der Lyrik und Poetin in Residence an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Photo: Heike Bogenberger