Ein Gespräch zwischen Theater ,Politik und Wissenschaft über Deutschland, Identität und Mythen
Mit Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier, Dr. Nikola Tietze, Sebastian Nübling, Sesede Terziyan, Dr. Naika Foroutan und Jens Hillje. Moderation: Esra Küçük.
Das Epos von Siegfrieds Tod und dem Untergang der Nibelungen entstand im 12. Jahrhundert und wurde im 19. Jahrhundert als identitätsstiftender, integrationsfördernder deutscher Nationalmythos beschworen. Im 20. Jahrhundert wurden die Motive des Nibelungenliedes für Kriegspropaganda und zur Rechtfertigung deutscher Verbrechen missbraucht.
Mit dem neuen Gorki-Ensemble, das die Zusammensetzung der Gesellschaft im heutigen Deutschland spiegelt, inszeniert Regisseur Sebastian Nübling die Nibelungen neu. Das Werkstattgespräch zwischen Kunst, Politik und Wissenschaft widmet sich den Fragen, die eine kritische, politische und künstlerische Auseinandersetzung und Aneignung des historisch belasteten »Nationalmythos Nibelungen« vor dem Hintergrund der Globalisierung aufwerfen: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Wie wirkt das Weltgeschehen auf uns? Wie wirken wir am Weltgeschehen mit?
Mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amtes
Die Veranstaltung ist ausgebucht! Nicht abgeholte Restkarten können Sie an der Theaterkasse am Sonntag, den 19.10. ab 11.40 Uhr erhalten. Zudem wird die Veranstaltung mit Bild und Ton in das Foyer übertragen.
