Die Schlagzeilen zu bedrohten Kunst- und Kulturschaffenden weltweit haben Hochkonjunktur. Nicht nur Journalisten, auch zivilgesellschaftliche Organisationen – wie etwa jüngst die Open Society Foundation in Ungarn – können ihrer Arbeit nicht mehr ohne Einschränkungen nachgehen. Weltweit, aber eben auch mitten in Europa, steigt die Sorge um die Kunst- und Meinungsfreiheit.
Im Gespräch anlässlich der Langen Nacht der Ideen fragen wir: Wie gehen wir mit dem Abbau von Demokratie und dem schleichenden Verlust von Freiheit für Kunst und Kultur in der Welt um? Und was können wir von Deutschland aus tun, um gefährdete Akteure aus Kultur und Zivilgesellschaft zu schützen?
Staatsministerin Michelle Müntefering (Auswärtiges Amt, Begrüßung), Johannes Ebert (Generalsekretär des Goethe-Instituts), Maik Müller (Schutzprogramm für gefährdete Akteure aus Kultur und Zivilgesellschaft), Esra Küçük (Mitglied im Direktorium des Maxim Gorki Theaters und Mitinitiatorin Artists-at-Risk-Programm für Kunst- und Kulturschaffende aus der Türkei) und Anis Hamdoun (Theaterautor und Regisseur u.a. von „Die Probe – Galixeo in Deutschmania“).
Moderation: Harald Asel, Inforadio (rbb)
Das Podiumsgespräch wird aufgezeichnet und am 3. Juni um 11.05 Uhr (Wiederholung um 20.05 Uhr) im Rahmen der Sendereihe "Forum" im Programm von Inforadio (93,1 MHz) ausgestrahlt.
Das Podiumsgespräch ist eine Veranstaltung von Gorki Forum, Goethe Institut und Institut für Auslandsbeziehungen im Rahmen der Langen Nacht der Ideen 2018 des Auswärtigen Amts.