Wenn Flüchtlingsboote an europäischen Stränden landen, lassen die Menschen fast immer Gegenstände auf den Booten zurück. Für die Besitzer*innen hatten (oder haben) die Gegenstände zum Teil eine große Bedeutung: Sie sollten ihr Überleben sichern, ihre lebensgefährliche Überfahrt begleiten und sie vor Unglück beschützen. Thomas Kilpper und Massimo Ricciardo zeigen eine Sammlung dieser höchst unterschiedlichen Objekte – stumme Zeugen einer lebensgefährlichen Überfahrt.
THOMAS KILPPER, Künstler, geb. 1956 in Stuttgart, lebt und arbeitet in Berlin. Ausstellungen seiner Arbeiten international u. a. in der Kunsthal Charlottenborg, Kopenhagen (2012), beim Berliner Herbstsalon, Maxim Gorki Theater, Berlin (2013), im Kunsthaus Hamburg (2014) und im Palazzo Donà Brusa, 56. Biennale di Venezia (2015).
MASSIMO RICCIARDO, geb. 1979 in Darmstadt, lebt und arbeitet in Turin. Ausstellungen seiner Arbeiten international u. a. in der Raffaele De Grada Gallery of Modern and Contemporary Art, San Gimignano (2013), das weisse haus, Wien (2014), Pavillion Social, Kunstverein Lucca (2014) und im Palazzo Donà Brusa, 56. Biennale di Venezia (2015).