Reine Formsache

Reine Formsache إجراء شكلي

Zwei syrische Theaterschauspieler*innen leben seit einigen Jahren in Europa. Sie teilen sich einen Raum und eine Geschichte. Was machen wir jetzt und was werden wir repräsentieren? Wie können wir weiter spielen? Können wir überhaupt weiterspielen? Und was wäre wenn? Was wäre, wenn die in ihrem Land berühmte Schauspielerin Amal Omran beschließt, nach Syrien zurückzukehren, an der Grenze aufgehalten und von einem Offizier verhört werden würde? Wäre dieses Verhör wirklich möglich? Während des spielerischen Verhörs erinnert sich Amal Omran an ihr Theaterleben – von den Anfängen in den 1980er Jahren in Damaskus bis zu dem Moment auf der Bühne. Parallel dazu wird die Geschichte eines Landes erzählt, das gewalttätigen, politischen Ereignissen ausgesetzt ist. Reine Formsache sucht nach den Spuren der eigenen Geschichte und wirft Fragen nach Erinnerung, Politik, Macht und Sprache auf.

Mit Amal Omran, Mouayad Roumieh

 

Die Veranstaltung ist Teil des Netzwerktreffens PostHeimat – Encounter #4


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Foto: Gianmarco Bresadola

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und die Kulturstiftung des Bundes.