von Daniela Janjic
Szenische Einrichtung: Anestis Azas
mit Marina Frenk, Prodromos Tsinikoris, Ella Thierbach, Ernest Allan Hausmann
Dramaturgie: Nora Haakh
Bühne: Shahrzad Rahmani
Kostüm: Miriam Marto
Kostümassistenz: Sofia Vannini
Kostümhospitanz: Stelina Apostolopoulou
Regieassistenz: Miro Wallner
Irgendwo in einem Land, das vielleicht weit weg ist, vielleicht aber auch sehr nah, bringt ein Onkel seiner kleinen Nichte bei, wie man ein Gewehr hält und abdrückt. Und spielt mit ihr Todstellen. Er bereitet sie auf etwas vor, das im Land wütet und immer näher kommt.
In einem anderen Land reden Ejla und Jules darüber, welche Marken man unterstützen darf, wenn man Margarine kauft und dass es zu viele Brotsorten gibt, zwischen denen man sich entscheiden muss. Ejla hasst Feuerwerk, da muss sie immer aufschrecken, das erinnert sie an die Geräusche von früher und Jules kann das nicht verstehen, dieses Früher, das sie in sich trägt. Und dann gibt es da noch das perfekte Paar Marcel und Claudia, die eine weiße Hochzeit feiern und das Richtige im Falschen behaupten. Wer von den Paaren ist nun mehr lebensfähig?
von Deniz Utlu
Szenische Einrichtung: Mıraz Bezar
mit Erol Afşin, Isabelle Redfern, Robin Krakowski , Pia Micaela Barucki
Dramaturgie: Daniel Richter
Bühne: Shahrzad Rahmani
Kostüm: Miriam Marto
Kostümassistenz: Sofia Vannini
Kostümhospitanz: Stelina Apostolopoulou
Regieassistenz: Lisa Ertl
Elyas versucht sich in Luft aufzulösen seit sein Vater vor vier Jahren gestorben ist. Als er aus seiner Höhle steigt, wundert er sich, dass Sonne und Menschen nicht das beschissenste auf der Welt sind. Vor allem wundert er sich, dass der Bürgermeister ihn auf die Jubiläumsfeier zum fünfzigsten Jahr des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens einlädt: Ihn, Elyas, einen vorbestraften Studienabbrecher, der bei einem Lyrik-Wettbewerb mit Vollbart und Turban auf die Bühne gestiegen war und sich lieber besoff als zu studieren.
Um das Gerede seiner Mutter, dass aus ihm was werden solle, zu beenden und mit Gedanken an seinen Vater, der aufgrund dieses Anwerbeabkommens als Arbeiter nach Deutschland gekommen war, fährt Elyas zu der Jubiläumsfeier und trifft dort nicht nur auf den Bürgermeister.
Im Anschluss an die szenischen Lesungen findet ein Publikumsgespräch mit den Autor_innen statt.
Anschließende Party mit DJane Döner Teller.