PUG (sprich: ['pʌg]):
- Englisch für „Mops“ (Hunderasse; ugs. für: weibl. Brust)
- Akronym für „Perverse und Gefährdete“ (Berliner Szenebegriff für teils mehrfachmarginalisierte Homo-, Trans*-, Inter-, Pan-, Contra- und Polysexuelle)
LOVE (sprich: ['lʌv]):
Englisch für „Liebe“ (emotionell-normatives Konzept zur Regulierung zwischenmenschlicher Beziehungen auf privater Ebene)
QUEER (sprich: ['kwɪə(ɹ)]):
- Etymol.: aus dem deutschen „quer“ (diagonal), abgeleitet aus dem althochdeutschen twerh („schräg“), aus dem proto-indo-europäischen *terkʷ- („drehen, wirbeln, winden”). Verwandt mit dem englischen thwart (“behindern“, „konterkarieren“, „hintertreiben“)
- Englisch für „eigenartig“, „seltsam“, „wunderlich“, „zweifelhaft“, „schwul“
- Transnational gebräuchlich als Adjektiv für nicht-binäre Konzepte von Geschlechtlichkeit sowie von und für Menschen, deren Beziehungsmodelle sich nicht an ausschließenden Schemata wie Hetero- oder Homosexualität orientieren
WEEKEND (sprich: [ˈwiːˌɡ̊ɛnd̥]:
Englisch für „Wochenende“ (Austragungszeitraum zahlreicher normsprengender Betätigungen geschlechtsreifer Personen in urbanen Lebensräumen)
Я (sprich: ['ja]):
- Letzter Buchstabe des kyrillischen Alphabets
- Russisch für »ich«
- Deutsch: Äußerung der Affirmation (bspw. Bist du gekommen? --> »Я«)
STUDIO Я
Plattform, Refugium, Denkstätte, Diskursbeschleuniger, Kunstasyl, Begegnungsbasis, Möglichkeitsraum; seit 2013 bedeutendes Berliner Zentrum für interdisziplinäre politische Kunst.