Pressebrief, 26. Januar 2023


Maxim Gorki Theater im Februar: DSCHINNS von Fatma Aydemir in der Regie von Nurkan Erpulat am 17. Februar +++ Ausstellung SOLANGE WIR ERINNERN zum Jahrestag des Attentats von Hanau +++ Buchpräsentation ZEKAMERONE – Geschichten aus dem Gefängnis in Belarus
 

Pressebrief, 26. Januar
 
Sehr geehrte Journalist*innen,
 
gerne möchten wir Sie zu unserer Premiere von DSCHINNS und dem dazugehörigen Begleitprogramm, zur Premiere des Buches, das aus dem belarussischen Gefängnis geschmuggelt wurde, zur Ausstellung im Gedenken an die Opfer von Hanau und zu zahlreichen weiteren Veranstaltungen einladen!
 
Am 17. Februar feiern wir die Premiere von DSCHINNS in der Regie von Nurkan Erpulat. Die Inszenierung basiert auf dem gleichnamigen Familienroman von Fatma Aydemir, der auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2022 steht. In dieser ersten Berliner Inszenierung des Buches spielen die Gorki-Ensemblemitglieder Aysima Ergün, Doğa Gürer, Taner Şahintürk und Çiğdem Teke sowie die Gäste Melek Erenay und Singer-Songwriter*in und Performer*in Anthony Hüseyin.
 
Der Ausgangspunkt von Roman und Inszenierung ist der Tod von Familienvater Hüseyin in seiner Wohnung in Istanbul, für die er dreißig Jahre in Deutschland hart gearbeitet und die er gerade fertig eingerichtet hat. Seine Familie – Ehefrau Emine und die Kinder Sevda, Hakan, Peri und Ümit – kommt zur Beerdigung. Es ist Ende der 1990er Jahre. Die Beziehungen zwischen den Familienmitgliedern sind von dunklen Geheimnissen und unausgesprochenen Gefühlen füreinander bestimmt. Immer wieder spielen die Geschehnisse der Vergangenheit in die Gegenwart hinein, bilden den Unterstrom einer Geschichte, die in ihrer Intensität überwältigt. Alltags- und struktureller Rassismus, Homophobie und Sexismus, der Verlust der eigenen Identität, das Streben nach Emanzipation – in den Geschichten von Familienmitgliedern kommen all diese und noch viel mehr Aspekte zum Ausdruck.
 
Begleiten wird die Premiere von DSCHINNS ein Rahmenprogramm, das aus Dokumentarfilm, musikalischer Performance und einem Karaoke-Abend besteht. Am 16. Februar zeigen wir im Studio Я den Film Aşk, Mark ve Ölüm (Liebe, D-Mark und Tod) von Cem Kaya, der bei der Berlinale 2022 mit dem Panorama Publikums-Preis ausgezeichnet wurde und später mit Erfolg bundesweit im Kino lief. Der Film thematisiert die 60-jährige Musikkultur von Migrant*innen aus der Türkei in Deutschland. Nach der Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit Cem Kaya statt.
 
Anschließend an den Film erwartet Sie im Studio Я die Performance Songs of Gastarbeiter. Es ist fast zehn Jahre her, dass Imran Ayata und Bülent Kullukcu, bekannt als Künstlerkollektiv AYKU, ihre erste Kompilation Songs of Gastarbeiter zusammengestellt haben. Sie dokumentierten damit Musik türkischer Migrant*innen, die zum Alltag von Millionen Menschen in Deutschland gehörte, einem Großteil der Öffentlichkeit aber völlig unbekannt war. Anfang 2022 erschien das Album Songs of Gastarbeiter Vol. 2, das noch größere musikalische Bandbreiten zusammentrug als das erste, indem es das Repertoire um Songs von Gastarbeiter*innen u. a. aus Griechenland und Spanien erweiterte und mehr stilistische und thematische Diversität bot. Neben vielen Originalaufnahmen finden sich auf dem Album auch neu produzierte Tracks. Im Gorki werden Imran Ayata und Bülent Kullukcu Songs of Gastarbeiter Vol. 2 präsentieren.
 
Am 18. Februar schließt die Karaoke-Performance Karaokee Xpress X Gorki, konzipiert und kuratiert von Yeşim Duman und Như Huỳnh und hosted von Tracy Trace, das mit Musik geladene Rahmenprogramm zu DSCHINNS ab. Die Künstler*innen schaffen eine liebevolle Atmosphäre, die dazu ermutigt, ins Rampenlicht zu treten und ein Solo vorzutragen oder einfach mitzusingen.
 
Noch zuvor, am 5. Februar, laden wir Sie zur Buchpremiere ZEKAMERONE des belarussischen Juristen und prominenten Mitglieds der Oppositionsbewegung Maxim Znak ein. Die Präsentation findet in Abwesenheit des Autors statt. Der 41-jähriger Znak, der u.a. für Swetlana Tichanowskaja – die einzige zugelassene Vertreterin der Opposition bei der Präsidentschaftswahl 2020 – arbeitete, wurde im Herbst 2020 verhaftet und im September 2021 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. In seinem Zekamerone (von »zek«, dem russischen Akronym für Häftling), das er im ersten Jahr seiner Haft schrieb und das aus 100 Geschichten besteht, erzählt er pointiert, ironisch und mit erstaunlichem Humor von seinem neuen Alltag. Es ist geheim, wie Znak es geschafft hat, diese Texte trotz Kontrolle und Zensur nach draußen zu übermitteln. Die Auszüge aus Zekamerone wird Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller lesen. Im Anschluss sprechen der Historiker Volker Weichsel, Tatsiana Khomich – Schwester der Aktivistin und Künstlerin Maria Kalesnikava und Repräsentantin für politische Gefangene des Koordinierungsrates von Belarus, die Lektorin Katharina Raabe und Herta Müller über die Texte Maxim Znaks und die Situation der politischen Gefangenen in Belarus.
 
Ebenfalls am 5. Februar möchten wir Sie zu einem Launchevent anlässlich der neuen performativen Talkshow DECOLONIZED GLAMOUR TALKS der Schauspielerin Lara-Sophie Milagro in Kooperation mit dem Missy Magazine und nachtkritik.de einladen. In jeder Folge werden unterschiedliche Künstler*innen über ihre Arbeitsweisen, Meinungen und Perspektiven befragt, um einen Umbruch der Kulturszene anzukurbeln. Beim Launchevent diskutieren die Redakteur*innen der Reihe Penelope Dützmann, Lara-Sophie Milagro, Esther Slevogt und Thembi Wolf über Themen und Fragestellungen der Talks.
 
Vom 16. bis zum 22. Februar zeigt unsere theaterpädagogische Plattform Gorki X die Ausstellung SOLANGE WIR ERINNERN im Gedenken an die Opfer des rassistischen Terroranschlags von Hanau. Diese Ausstellung ist Teil des Projekts Solange wir erinnern – Hanau Gedenktags an Schulen, im Rahmen dessen Performancekünstlerin Hiyam Biary, Lyrikerin Elona Beqiraj sowie weitere Expert*innen und Betroffene zusammen mit Schüler*innen des Eckener-Gymnasiums und der Carl-von-Ossietzky-Gemeinschaftsschule sich mit den Kontinuitäten rechter Gewalt auseinandergesetzt haben.Sie entwickelten künstlerische Interventionen zu den Fragen: Wie kann man zu einer Gedenkkultur und würdevollen Erinnerung an die Todesopfer rechter Gewalt beitragen? Wie können wir uns mit den Betroffenen solidarisieren und aktiv für Veränderung sorgen? Die Ausstellung wird mit einer Performance der Schüler*innen am 15. Februar eröffnet.
 
Am 25. und 26. Februar freuen wir uns das Gastspiel JEEPS der Münchner Kammerspiele im Rahmen des Projekts »Wer zahlt die Zeche? – Für eine gerechte Zukunft!« der Friedrich-Ebert-Stiftung bei uns begrüßen zu dürfen. Unsere langjährige Kollegin, die Schauspielerin, Autorin und Regisseurin Nora Abdel-Maksoud beschäftigt sich in dieser Produktion mit dem Phänomen der sozialen Ungleichheit, das sie letztens Jahr auch in dem für Gorki geschriebenen RABATT thematisiert hat. Der Ausgangspunkt ist nun die Frage: Was wäre, wenn 400 Milliarden Euro, die in Deutschland schätzungsweise im Jahr vererbt werden, radikal umverteilt würde?
 
Im Folgenden finden Sie eine Vorschau auf das Monatsprogramm.

 

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PREMIERE
 
DSCHINNS
17. Februar, 19:30 Uhr, Bühne
Von Fatma Aydemir
 
Regie Nurkan Erpulat Bühnenfassung Nurkan Erpulat, Johannes Kirsten Bühne Gitti Scherer Kostüme Turgut Kocaman Musik Anthony Hüseyin Post Produktion Sound Matthias Anton Lichtdesign Ernst Schiessl Dramaturgie Johannes Kirsten
 
Mit Melek Erenay, Aysima Ergün, Doğa Gürer, Taner Şahintürk, Çiğdem Teke, Anthony Hüseyin
 
»Und nun hast du es endlich geschafft. Du bist neunundfünfzig und Eigentümer. Wenn in ein paar Jahren Ümit die Schule beendet und du endlich Deutschland, dieses kalte, herzlose Land, verlassen kannst, dann gibt es diese Wohnung hier mit deinem Namen auf dem Klingelschild.«
 
Ende der 1990er Jahre. Eine Wohnung in Istanbul. Ein Tod. Hüseyin hat dreißig Jahre in Deutschland hart gearbeitet, um seinen Lebensabend in einer Eigentumswohnung zu verbringen. Allein in der Wohnung, alles für den Einzug vorbereitend, stirbt er an einem Herzinfarkt. Die Familie kommt zur Beerdigung zusammen. Da sind die Kinder Sevda, Hakan, Peri und Ümit und da ist Emine, die ihr ganzes Leben an der Seite Hüseyins verbrachte. Aber was ist eigentlich eine Familie? Ist man, nur weil man dieselben Eltern hat, wirklich miteinander verbunden? Was weiß man voneinander und was nicht? Was sind die unausgesprochenen Dinge? Was wird verschwiegen und ist trotzdem immer da?
 
Fatma Aydemir lotet in ihrem Roman Dschinns das, was wir Familie nennen, aus. Immer wieder spielen die Geschehnisse der Zeit in das Erzählte hinein, bilden den Unterstrom einer Geschichte, die in ihrer Intensität überwältigt. Und immer ist da die Ahnung, dass alles doch von dunklen Geheimnissen bestimmt ist.
 
Aufführungsrechte: Rowohlt Theater Verlag, Hamburg
Fatma Aydemir, Dschinns © 2022 Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München

 
Weitere Vorstellung:
18. Februar, 19:30 Uhr, Bühne

Ein hochauflösendes Bildmotiv zur Ankündigung finden Sie hier.
 
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RAHMENPROGRAMM ZU DSCHINNS
 
AŞK, MARK VE ÖLÜM (LIEBE, D-MARK UND TOD)
Film und Publikumsgespräch
16. Februar, 19:00 Uhr, Studio Я
Auf türkischer und deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
 
Regie Cem Kaya
 
Dokumentarfilm, D, 2022, 96 min
 
Zu Beginn der 60er Jahre brachten Menschen aus der Türkei nicht nur ihre Arbeitskraft nach Deutschland, sondern auch ihre Sprache, Kultur und Musik. Es entstand eine lebendige Musikszene, die ihre Wurzeln in Anatolien, aber ihre Blütezeit in der Bundesrepublik hatte. Bis heute ist sie allgegenwärtig. Cem Kayas mitreißender Dokumentarfilm wurde bei den 72. Internationalen Filmfestspielen Berlin 2022 mit dem Panorama Publikums-Preis ausgezeichnet.
 
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Publikumsgespräch mit Cem Kaya statt.
 
 
SONGS OF GASTARBEITER
Musical Performance
16. Februar, 22:00 Uhr, Studio Я
 
Von AYKU (Imran Ayata & Bülent Kullukcu)

Mit ihren Kompilationen Songs of Gastarbeiter dokumentieren AYKU die Musik ihrer Eltern, die zum Alltag von Millionen Menschen in diesem Land gehörte, in der deutschen Öffentlichkeit aber völlig unbekannt war. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der sozialen und ökonomischen Errungenschaften dieser Generation, deren Wirken noch immer verkannt ist. Pioniere, die mit ihrer Musik ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen thematisierten und scharfsinnige Beobachter der deutschen Gesellschaft und Politik waren.
 
 
KARAOKEE XPRESS X GORKI
Karaoke-Performance
18. Februar, 20:00 Uhr, Gorki Kiosk
 
Konzept & Kuration Yeşim Duman, Như Huỳnh
Hosted by Tracy Trace
 
Karaokee Xpress rollt den Besucher*innen wieder den Teppich aus! Angefangen als Commissioned Work in der Çaystube beim Pop-Kultur Festival verwandelt Karaokee Xpress das Maxim Gorki Theater. Karaoke bedeutet so viel wie »leeres Orchester« und kommt ursprünglich aus Japan, von wo aus sich diese Praxis des gemeinsamen Singens ab den 1970ern ausbreitete. Karaokee Xpress  +lädt zum Zusammenkommen und Verweilen, zum Mitsingen und Füllen des leeren Orchesters ein. Egal, wer kommt oder woher: Hier kann jede*r einmal im Rampenlicht stehen. Der Karaokee Xpress wird mit einem Ritual und einer Einladung eingeleitet, um den Geist der Karaoke-Legenden im Körper zu empfangen und sich darauf vorzubereiten, als ein kollektiver Körper zu singen.
 
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GASTSPIEL
 
JEEPS
Eine Komödie in 3 Akten
25. Februar, 19:30 Uhr, Bühne
Von Nora Abdel-Maksoud
Auf deutscher Sprache mit englischen Übertiteln
 
Regie Nora Abdel-Maksoud Setdesign & Kostüm Katharina Faltner Musik Enik Dramaturgie Olivia Ebert, Nora Haakh
 
Mit Eva Bay, Gro Swantj Kohlhof, Stefan Merki, Vincent Redetzki
 
In Deutschland werden bis zu 400 Milliarden Euro im Jahr vererbt. Was wäre, wenn dieses Geld radikal umverteilt würde? Wie verhalten sich die gesellschaftlich behauptete Leistungsgerechtigkeit und Chancengleichheit zur tatsächlichen sozialen Ungleichheit? Wie zwischen den eigenen solidarischen Prinzipien und liebgewonnenen finanziellen Sicherheiten navigieren?
 
Im Anschluss an die Theatervorführung findet ein Publikumsgespräch statt.
 
Ein Gastspiel der Münchner Kammerspiele im Rahmen des Projektes »Wer zahlt die Zeche? – Für eine gerechte Zukunft« der Friedrich-Ebert-Stiftung. In Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater Berlin.
 
Weitere Vorstellung:
26. Februar, 18:00 Uhr, Bühne
 
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WEITERE VERANSTALTUNGEN
 
»ZEKAMERONE«
Geschichten aus dem Gefängnis
Lesung und Gespräch
5. Februar, 16:30 Uhr, Bühne
Von Maxim Znak
 
Mit Tatsiana Khomich, Herta Müller, Katharina Raabe, Volker Weichsel u.a.
 
Maxim Znak, ein brillanter Jurist und prominentes Mitglied der belarussischen Oppositionsbewegung, wurde im Herbst 2020 verhaftet und im September 2021 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt. In seinem Zekamerone (von »zek«, dem russischen Akronym für Häftling), das er im ersten Jahr seiner Haft schrieb, erzählt er pointiert, ironisch und mit erstaunlichem Humor von seinem neuen Alltag. Seine Geschichten legen Zeugnis ab von Widerstand und Selbstbehauptung, vom leisen und lauten Verrücktwerden.
 
Die Schriftstellerin Herta Müller wird Auszüge aus Zekamerone lesen. Im Anschluss sprechen der Historiker Volker Weichsel, Tatsiana Khomich – Schwester der Aktivistin und Künstlerin Maria Kalesnikava und Repräsentantin für politische Gefangene des Koordinierungsrates von Belarus, die Lektorin Katharina Raabe und Herta Müller über die Texte Maxim Znaks und die Situation der politischen Gefangenen in Belarus.
 
In Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag und der Zeitschrift OSTEUROPA.
 
 
SOLANGE WIR ERINNERN
Hanau 19. Februar
Performance zur Ausstellungseröffnung
15. Februar, 19:00 Uhr, Studio Я
 
Projektleitung Hiyam Biary, Elona Beqiraj
 
Mit Schüler*innen der Carl-von-Ossietzky-Schule und des Eckener-Gymnasiums
 
In dem Projekt Solange wir erinnern – Schaffung eines Hanau-Gedenktags an Schulen entwickelten Hiyam Biary (Performancekünstlerin) und Elona Beqiraj (Lyrikerin, Politikdidaktikerin) sowie weitere Expert*innen und Betroffene zusammen mit Schüler*innen des Eckener-Gymnasiums und der Carl-von-Ossietzky-Schule künstlerische Interventionen zu den Fragen: Wie kann man zu einer Gedenkkultur und würdevollen Erinnerung an die Todesopfer rechter Gewalt beitragen? Wie können wir uns mit den Betroffenen solidarisieren und aktiv für Veränderung sorgen?
 
Im Anschluss an eine Auseinandersetzung mit den Kontinuitäten rechter Gewalt, haben die Schüler*innen künstlerisch aktiv Formate zur Erinnerung und Solidarität mit Betroffenen und Opfern rechter Gewalt erarbeitet, welche zum Jahrestag des Attentats von Hanau am Gorki präsentiert werden.
 
 
SOLANGE WIR ERINNERN
Hanau 19. Februar
Ausstellung
16–22. Februar, 16:00–20:00, Jurte
 
Solange wir erinnern ist ein Projekt von Theater findet Stadt e. V., gefördert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.
 
Mehr Information finden Sie hier.
 
 
DECOLONIZED GLAMOUR TALKS
Ein performatives Talkformat
Launch-Event und Gespräch
5. Februar, 18:00 Uhr, Studio Я
 
Von und mit Lara-Sophie Milagro
Moderation Gülsha Adijih
Mit Penelope Dützman, Esther Slevogt und Thembi Wolfram
 
Warum beginnen Debatten über Diversität in der Kulturszene eigentlich so oft bei Minus 100? Wie können wir stattdessen empowernden Perspektiven Raum geben? Decolonized Glamour Talks ist die neue performative Talkshow der Schauspielerin Lara-Sophie Milagro in Kooperation mit dem Missy Magazine und nachtkritik.de. Mit diesem Launch-Event wollen wir das Talkformat vor Ausstrahlung der ersten Folge vorstellen und feiern! In zwölf Talks spricht Lara-Sophie Milagro mit zwölf Künstler*innen verschiedenster Vorder- und Hintergründe über ihre Arbeit, Wünsche und Zukunftsvisionen, Träume und Alpträume in Bezug auf die zeitgenössische (deutsche) Kulturszene, über neue Arbeitsweisen, die Freie Szene und den Mainstream – empowernde Standortbestimmungen einer Kulturszene im Umbruch. Die Folgen werden ab 9. Februar wöchentlich über die Online-Kanäle von Missy Magazine und nachtkritik.de sowie auf YouTube verbreitet.
 
Redaktion: Penelope Dützmann, Lara-Sophie Milagro, Esther Slevogt und Thembi Wolf / Produzent*innen: Lara-Sophie Milagro, Tibor Locher /  Creative Producing: Tibor Locher, Nico Gutjahr / Kamera: Tibor Locher / Schnitt: Tibor Locher, Lara-Sophie Milagro/ Hair & Makeup: Layana Flachs-Rickards / Produktionsleitung: Nina Reiprich | Studio Marshmallow / Produktionsassistenz: Anna Höllmüller
 
Mit freundlicher Unterstützung von Dekoloniale, Friedrichstadtpalast, Theater im Delphi Stummfilmkino, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Maxim Gorki Theater. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste und die Bundeszentrale für politische Bildung. In Kooperation mit Missy Magazin und nachtkritik.de.
 
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Mit freundlichen Grüßen
 
Anna Laletina und
Wolfgang Kaldenhoff
 
Presse
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