Es geht um die Frage, wie viel Einheit in der neuen Vielfalt steckt? Wie plural ist Deutschland? Neue Menschen - Welcomed Refugees - sind im Land: Was ist heute anders als in den Neunzigern? Wie nachhaltig ist dieWillkommenseuphorie? Erleben wir so etwas wie einen „defining moment“ in der Gesellschaft? Wollen Deutsche einen Wandel der Gesellschaft? Wie wollen wir zusammenleben? Was können wir tun? Reicht es zusagen: „Wir schaffen das“ oder brauchen wir ein neues erzählerisches Leitmotiv für eine sich wandelnde deutsche Gesellschaft?
Wir wollen mit dieser Salonreihe in einer offenen, interaktiven Salonatmosphäre Diskussionen ermöglichen, Positionen entwickeln, Ideen vermitteln, auf den gesellschaftlichen Diskurs einwirken. Die Diskutant*innen und Moderator*innen dürfen und sollen sich Zeit nehmen, aufeinander einzugehen. Es geht nicht darum, Positionen durchzubringen, wie das üblicherweise in Talkrunden passiert.
Im Anschluss wird die Diskussion für Publikumsfragen geöffnet. Eine breitegesellschaftliche Debatte, welche Auswirkungen diese Faktoren haben werden und in welcher Gesellschaft wir zukünftig leben wollen, bleibt zu führen.
Fragen, die sich der Salonreihe stellen:
Wie gehen wir mit globalen Migrationsströmen und Einwanderung um?
Wie mit religiösen Ressentiments und dem Anderssein?
Wird Fremdheit erst durch Migration importiert, oder ist Anderssein in modernen, urban geprägten Gesellschaften nicht ohnehin der gemeine Zustand?
Wer sind dann neue Deutsche, und was sollenund wollen sie?
Geht es (nur) darum, wie ein Einwanderungsland zu einer Einwanderungsgesellschaft wird?
Oder um die Frage, wie wir die Teilhabe allerin einer modernen, von Diversität geprägten Gesellschaft zukünftig gestalten?
Eine Veranstaltung von DeutschPlus – Initiative für eine plurale Republik in Kooperation mit dem Studio Я, gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung.