Am 8. April finden in Ungarn Parlamentswahlen statt. Unabhängig vom Ergebnis zeigt sich schon jetzt, dass der herrschenden Fidesz-Partei unter der Führung von Viktor Orbán ein weitgehender Umbau der ungarischen Gesellschaft und eine Vergiftung der politischen Öffentlichkeit gelungen sind. Davon betroffen sind auch die Theater und Theatermacher*innen.
Regisseur András Dömötör und der ungarische Theaterwissenschaftler Tamás Jászay sind am 29. März zu Gast und sprechen mit dem Journalisten Thomas Irmer (Theater der Zeit) über die politische Lage in Ungarn und deren Auswirkungen auf die Theater- und Tanzszene vor Ort.
Theater der Zeit widmet den Entwicklungen in Ungarn im April-Heft einen Schwerpunkt. Darin kommen unter anderem András Dömötör zu Wort, dessen Stück Mephistoland in dieser Ausgabe abgedruckt ist, sowie der Regisseur Árpád Schilling, der vor einiger Zeit von offizieller Seite zum Staatsfeind erklärt wurde.
Die Diskussion beginnt um 19 Uhr im Lichtsaal, der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Im Anschluss daran wird um 20:30 Uhr im Studio Я András Dömötörs Mephistoland gezeigt.
