Was tun? Diese Frage stellt sich angesichts der Flüchtlingspolitik auch den Theaterschaffenden. Doch wenn sie wirklich aktiv werden, stellt sich bald der Staat in den Weg: In Berlin wird eine Aktion zum Europäischen Mauerfall vom Bundestag aus kritisiert und in Hamburg eine Intendantin unter Strafanzeige gestellt. Welche Formen der Einmischung sind möglich, welches Engagement nötig? Wie viel Macht und welche Verantwortung haben Kulturinstitutionen? Welche Gefahren und Schwierigkeiten liegen in der Grauzone zwischen Aktionismus und Kunst?
Zum Erfahrungsbericht und Austausch haben wir geladen: Amelie Deuflhard (Kampnagel Hamburg), Stefan Fischer-Fels (Grips Theater / My Right Is Your Right), Shermin Langhoff (Maxim Gorki Theater Berlin / My Right Is Your Right), Matthias Lilienthal (Kammerspiele München) sowie Philipp Ruch (Zentrum für Politischen Schönheit). Moderation: Christine Wahl (Journalistin, Der Tagesspiegel)
Veranstaltungsort: Bühne
Podcast zur Diskussion
Das gesamte Diskursprogramm des 2. Berliner Herbstsalons wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.