Von und mit Hamze Bytyci, Mihaela Drăgan, Kristóf Horváth , Branislav Mitrovic, Péter Zoltán Ónodi, Brina Stinehelfer, Liou de Nisse
Die Strecke von der nordserbischen Stadt Novi Sad bis nach Berlin war seit Jahren für viele Roma aus dem Balkan der einzige Ausweg aus systematischer Ausgrenzung und Armut. Doch seit der Einstufung der Balkan-Staaten als vermeintlich »sicher« ist ihre Chance auf Asyl in Deutschland gleich Null. Nun stehen viele vor die Frage, wie ein normales, würdiges Leben zwischen Perspektivlosigkeit im Südosten Europas und Ablehnung in Deutschland möglich ist. Wovon darf man noch träumen?
The Journey/DROM ist ein kollaboratives Projekt von Künstler*innen aus Serbien, Ungarn, Rumänien und Deutschland. Durch das Sammeln und Präsentieren wahrer Geschichten von asylsuchenden Roma auf der sogenannten Balkan-Route erforscht es die Poetik und Politik des „Unterwegsseins“ (Ando Drom) und beleuchtet, was Roma-Identität und -Kultur heute ausmacht.
Das Künstlerische Ergebnis ist ein satirisches Spiel mit dem TV-Format des historischen Re-enactments, voll schwarzem Humor und mit einem Hauch von Chaos.
Besetzung & Team:
Künstlerische Leitung Brina Stinehelfer
Musik M & M
Dramaturgie Dina Dooreman, VeronikaPatočková
Bilder Nihad Nino Pušija
Video Zack Helwa, Tal Siano
Technische Leitung Tilman Agueras
Presse Sarah Rosenau / MACCS
Produktion Milan Vracar (Kulturanova), Barna Petrányi (Pro Progressione), Nikolaus Schneider (Per Aspera, e.V.) Veronika Patočková (Roma Trial, e.V.)
Eine Produktion von Per Aspera e.V. in Kooperation mit RomaTrial e.V., StudioЯ, Kulturanova und Pro Progressione, gefördert im Rahmen von Szenenwechsel, einem Programm der Robert Bosch Stiftung, vom Internationalen Theaterinstitut (ITI) sowie durch die Allianz Kulturstiftung und die Freudenberg Stiftung. Mit Unterstützung des Collegium Hungaricum Berlin und der ungarischen Botschaft.
