Ein Vortrag über die Geschichte von Performance und Tanz, der sich der Methodik des Embodiments und dekolonialer Praxis bedient. In den letzten Jahren forschte Nirlyn Seijas – Choreografin, Kuratorin, Tänzerin, Mutter und Feministin – zu der Arbeit von elf lateinamerikanischen Performancekünstlerinnen zwischen den 1970er und 2000er Jahren, darunter Werke von Ana Mendieta und Maria Teresa Hincapié. Im Zentrum der Arbeit dieser Künstlerinnen steht die Auseinandersetzung mit patriarchaler und kolonialer Gewalt gegen den weiblichen Körper. Seijas wird die Motivation und die Fragen, die ihre Forschung vorantreiben, sowie ihre Methoden, einschließlich der Reaktivierung und Wiederaufführung von Performances, vorstellen.
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.