Die Ausstellung Offener Prozess entwirrt die komplizierte Hintergrundsituation, die den Serienmorden der rechtsextremen Terrorgruppe NSU zwischen 2000 und 2006 den Weg ebnete.
Im Gegensatz zur lähmenden Zuschreibung der Opferrolle an diejenigen, die ihr Leben verloren haben, geben mehrere Arbeiten in Offener Prozess deren Verwandten und Gemeinschaften eine Stimme. Unterschiedliche filmische und andere künstlerische Beiträge widmen sich den Lebensrealitäten von Gastarbeiter*innen, Migrationsgeschichten, dem Alltag in Deutschland, der rechtsterroristischen Gewalt und dem Alltagsrassismus.
In interaktiven Führungen möchten wir Schüler*innen einladen, mit den Arbeiten in einen Dialog zu treten. Wir bereiten Wege für aktives Zuhören, was sich im Sinne der Ausstellung als politische Praxis versteht. Institutioneller und struktureller Rassismus werden in den Blick genommen und Räume für Austausch geschaffen. Am Ende stellt sich die Frage: Wie kommen wir ins Handeln?
Die Ausstellung Offener Prozess wurde verlängert: Bis 13/März ist sie in komprimierter Form nun im Gorki Kiosk zu sehen.
Bitte melden Sie sich zur individuellen Terminabsprache.
FACTS IN KÜRZE
WER Schüler*innen ab 10. Klasse und Sekundarstufe II ODER Gruppen junger Erwachsener von anderen Bildungseinrichtungen
WANN Führungen nur nach Absprache / gern auch vormittags / Bitte kontaktieren Sie uns frühzeitig um mögliche Termine zu planen. Die Kapazitäten unserer Vermittlungsabteilung für Führungen sind begrenzt.
DAUER 90min bis 3 Stunden – auch in Gebärdensprache möglich
KOSTEN kostenlos
ORT Maxim Gorki Theater - Kiosk
Kontakt Janka Panskus und Astrid Petzoldt, x@gorki.de, Tel: 030 20221 - 315
Weitere Informationen finden Sie hier und unter www.offener-prozess.net.