Da die Mitglieder von »Four Faces of Omarska« die Ausstellung zurückgezogen haben, ist diese ab dem 18/Oktober geschlossen.
»Die Erklärung des Maxim Gorki Theaters vom 14/Oktober 2023 hat uns in die Realität gedrängt, die von der Aufforderung beherrscht wird, eine Welt ohne Palästinenser*innen zu akzeptieren. Wir, die wir uns um die Ausstellung Four Faces of Omarska versammelt haben, erklären, dass wir nicht über Omarska sprechen können, ohne über Gaza zu sprechen. Deshalb ziehen wir die Ausstellung und alle Begleitveranstaltungen vom Berliner Herbstsalon zurück.«
Die Autor*innen von Four Faces of Omarska und Teilnehmenden der Public Sessions (Damir Arsenijević, Ivana Bago, Abdelrahman Elbashir, Jasmina Husanović, Nusreta Sivac)
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In der Session werden die Überbleibsel des sudanesischen Kinos anhand des städtischen Archipels der verbliebenen Open-Air-Kinos in Khartoum diskutiert. Sie blickt zurück auf die Geschichte der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen nach der Unabhängigkeit des Sudan im Jahr 1956 und zeigt, wie dieses künstlerische Phänomen und seine urbanen Manifestationen heute aussehen. Die Entstehung des Kinos als politischer Raum, insbesondere unter dem Einfluss verschiedener sozialistischer Bewegungen unter der Führung der Sudanesischen Sozialistischen Union (SSU) in den 1970er und 1980er Jahren, wird im Rahmen des Programms durch Filmvorführungen der 1989 gegründeten Sudanesischen Filmgruppe untersucht.
In Englisch
Foto: Frédérique Cifuentes
Im Rahmen des 6. Berliner Herbstsalon 2023 LOST – YOU GO SLAVIA